Die Zahl der Todesopfer nach einer Gasexplosion in einem geschlossenen Luxushotel in der kubanischen Hauptstadt Havanna am vergangenen Freitag ist auf 42 gestiegen. Im Vergleich zum Vortag wurden zwei weitere Todesfälle festgestellt, wie aus einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums des Karibikstaates vom Dienstag hervorging. Nach einem Bericht von «Granma», der Zeitung der als einzige zugelassene Partei regierenden Kommunistischen Partei Kubas, wurde am Dienstag unter den Trümmern noch nach drei Vermissten gesucht.
Von insgesamt 96 Verletzten wurden dem Gesundheitsministerium zufolge noch 18 in Krankenhäusern behandelt, darunter fünf Minderjährige. Sechs Menschen waren in kritischem Zustand. Unter den Toten waren den Angaben zufolge vier Minderjährige, eine schwangere Frau und eine Ausländerin - bei letzterer handelte es sich um eine spanische Touristin.