Internationale Expansion: prizeotel geht nach Antwerpen

| Hotellerie Hotellerie

Die Economy-Design-Marke prizeotel setzt ihre internationale Expansion konsequent fort und kündigt ein Hotel im belgischen Antwerpen an. Das vom Star-Designer Karim Rashid inspirierte Haus wird im Frühjahr 2020 mit 144 Zimmern in der Hafenstadt eröffnen. Nach Bern und Wien ist das prizeotel in Antwerpen das dritte Haus der Marke im europäischen Ausland.  

„Mit der ersten Vertragsunterzeichnung in Belgien halten wir, was wir versprochen haben. Neben den Kernmärkten in Deutschland, wächst prizeotel gezielt an ausgewählten internationalen Standorten“, freut sich Marco Nussbaum, Gründer und CEO von prizeotel. „Mit unserem Design-Konzept und unserer Unternehmensstruktur die dank flacher Hierarchien schnelle Entscheidungen und Effizienz sichert, stoßen wir auf immer größeres Interesse, auch bei ausländischen Investoren“, so Nussbaum. Das Haus in Antwerpen ist das zwölfte Hotel von prizeotel, das sich neben etablierten Häusern in Bremen, Hamburg und Hannover in der Pipeline der Marke befindet. 

Entwickelt von der Triple Living NV, finden Gäste das neue Hotel zukünftig im Viertel „Het Eilandje“ nahe dem Hafen von Antwerpen. In der für den Diamantenhandel bekannten Stadt entsteht ein Gebäude mit modernster Architektur. Neben dem prizeotel beherbergt es auch 144 Studentenapartments, 74 Eigentumswohnungen und über 1.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche. Das ‚Eilandje‘ ist inzwischen eines der angesagtesten Viertel in Antwerpen. Gastronomie, Museen und alte Handelshäuer versprühen ein einmaliges Flair und locken Besucher und Reisende in Scharen. „Genau der richtige Standort für ein prizeotel“, sagt Nussbaum, der auf die touristische Bedeutung der Hafenstadt verweist. 

Mehr als eine Million Besucher zieht die größte Stadt Flanderns jedes Jahr in ihren Bann, die im Durchschnitt zwei Nächte in Antwerpen verbringen. Die Hotels der Stadt begrüßen etwa zur Hälfte Freizeit- und Geschäftsreisende. Rund zwei Drittel der Touristen stammen aus dem Ausland, ein Drittel aus Belgien. In den letzten Jahren verzeichnete Antwerpen eine stete Steigerung der Übernachtungszahlen auf über 1,9 Millionen. Darüber hinaus positioniert sich Europas Kulturhauptstadt von 1993 immer stärker als Kongress- und Tagungsdestination und ist nach Brüssel mittlerweile die zweitwichtigste Stadt in Belgien für Konferenzen und Veranstaltungen. 

„Was der Stadt bislang fehlte, ist ein echtes Economy-Design-Hotel mit internationaler Ausrichtung. Diese Lücke schließen wir jetzt mit unserem prizeotel an einem besonders gefragten Standort“, berichtet Nussbaum. Denn das älteste Hafengebiet des Ortes ist ein beliebter „Hotspot“ in Antwerpen. Komplett von Wasser umgeben überzeugt das Viertel durch seinen historischen Charme, kombiniert mit moderner Architektur. Zu den Publikumsmagneten zählen das MAS Museum am Strom, das Red Star Line Museum und das Hafenhaus. Zahlreiche gastronomische und künstlerische Angebote unterstreichen die Attraktivität des Quartiers am Wasser.

Die belgische Hafenstadt ist weltweit für den Diamantenhandel bekannt. Doch schon in der Vergangenheit hatte der Ort viel zu bieten: So war Antwerpen im 15. und 16. Jahrhundert eine der größten Städte der Welt und zeitweise die wichtigste Handelsmetropole des Kontinents. Weltberühmte Künstler, wie der Barockmaler Rubens, hatten hier ihre Wirkungsstätte. In der heutigen Zeit besichtigen Urlauber Orte wie das Plantin-Moretus-Museum, die Maison Guiette von Le Corbusier und den Turm der Liebfrauenkathedrale, die alle zum UNESCO-Welterbe gehören.

 

Über prizeotel
2006 von Marco Nussbaum und Immobilienökonom Dr. Matthias Zimmermann gegründet, gilt prizeotel heute als unkonventionellste Economy-Design-Hotelmarke (2-Sterne-Superior). Ihren außergewöhnlichen Auftritt verdanken die Hotels dem amerikanischen Star-Designer Karim Rashid. Oft als „Popstar der Designwelt“ gefeiert, macht Rashid in allen prizeotels hochwertiges Hotel-Design erstmals für alle Gäste erschwinglich. Zudem freuen sich Reisende seit Jahren über innovative Technologien wie kostenfreies Highspeed-Internet und den mobilen Check-In per Smartphone, das auch als digitaler Zimmerschlüssel genutzt werden kann. prizeotel steht dabei nicht nur in der Gunst der Gäste ganz oben, sondern wurde von Focus Business in Kooperation mit ‚kununu‘ 2018 als bester Arbeitgeber in der Hotellerie ausgezeichnet. 2009 eröffnete das erste prizeotel in Bremen mit 127 Zimmern. 2014 folgte das zweite Haus der Gruppe in Hamburg mit 393 Zimmern. 2015 eröffnete das prizeotel Hannover-City mit 212 Zimmern. Das jüngste Hotel der Gruppe, das prizeotel Hamburg-St. Pauli mit 257 Zimmern, begrüßt seit 2018 seine Gäste. Im Jahr 2019 folgt ein Hotel in Erfurt (208 Zimmer), eines am Münchner-Flughafen (160 Zimmer) und ein Hotel in Bern (188 Zimmer). 2020 bereichern ein prizeotel in Münster (195 Zimmer), ein Haus in Wien (294 Zimmer), eines in Bonn (210 Zimmer), eines in Antwerpen (144 Zimmer) und in 2022 ein Hotel in Düsseldorf (250 Zimmer) das Portfolio. Zu diesen 12 Hotels mit mehr als 2.000 Zimmern, kommen weitere Häuser hinzu, für die bereits Verträge unterschrieben sind. Damit setzt prizeotel seine Strategie fort, mittelfristig in den Kernmärkten Deutschlands und in ausgewählten internationalen Metropolen mit seinem Economy-Design-Konzept vertreten zu sein. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.