Lieblingsplatz-Hotels lässt Roboter kochen

| Hotellerie Hotellerie

In dem neuem Hotel „Surf Rescue Club“ in Grömitz an der Ostsee setzten die Lieblingsplatz-Hotels auf einen Roboter als Koch. Unternehmensgründer Niels Battenfeld will eine Symbiose aus künstlicher Intelligenz und Mitarbeitern eingehen: Ziel ist, mehr Zeit für einen persönlichen Service am Gast zu gewinnen. 

Seit der Gründung der inhabergeführten Gruppe im Jahr 2013 lag der Fokus der Konzeption der Hotels auf einem zukunftsweisenden Mitarbeiterkonzept: „Wir haben von Beginn an weitestgehend auf Dinge wie beispielsweise eine klassische Hotelrezeption verzichtet. Die stetig fortschreitende Digitalisierung bietet seit Jahren zahlreiche sowie innovative Lösungen an, um Prozesse zu konsolidieren, damit sich das Team auf seine wichtigste Aufgabe konzentrieren kann – nämlich Zeit mit dem Gast zu verbringen“, so Niels Battenfeld, Gründer der Lieblingsplatz Hotels. 

Der Hotelier will nun einen Schritt weitergehen, um vor allem seine gastronomischen Angebote in seinen Hotels ebenfalls zukunftsweisend zu gestalten. Dabei kooperiert Niels Battenfeld mit Aitme, einem Hersteller von voll funktionsfähigen und hochwertigen Kochrobotern. Die beiden Partner sind fest überzeugt, dass diese Technologie die Zukunft der Gastronomie darstellen wird. Bereits im Frühsommer will Niels Battenfeld in seinem neu gebauten Hotel „Surf Rescue Club“ in Grömitz an der Ostsee eine Robotic Kitchen in Betrieb nehmen: „Wir verbinden Robotic mit dem Menschen und haben in Bezug auf den stark wachsenden Fachkräftemangel im Bereich der Gastronomie eine brauchbare und zugleich sicher sehr futuristische Lösung für den Betriebsalltag. Das macht unser Team nicht weniger wertvoll. Ganz im Gegenteil. Sie erhalten eine spürbare Entlastung.“

Das Food und Beverage Konzept im neuen Lieblingsplatz Surf Rescue Club setzt sich aus einem Concept-Store mit Bakery Shop, Deli und Robotic Kitchen auf Scan- und Go-Basis zusammen. 

Lieblingsplatz kombiniert die attraktiven Eigenschaften aus modernen Übernachtungsformen in einem Konzept: Der lokale Gastgeber von einem AirBnB, der zuverlässige Service eines Hotels, die unkomplizierte Community eines Hostels sowie „Tiny Houses“ als innovative Ferienhäuser innerhalb eines Lieblingsplatzes. 

Im Rahmen der konsequenten Entwicklung der Lieblingsplatz Hotels entstanden bisher acht Lieblingsplätze an der Nordsee, Ostsee, der Lüneburger Heide, dem hessischen Lahntal und in Tirol. Wohn- und Essbereiche mit einem authentischen „Zuhausegefühl“. Da es sich bei einem Lieblingsplatz um kein klassisches Hotel oder eine Pension handelt, verfügen die Betriebe weder über eine Lobby, eine Rezeption oder ein klassisches Restaurant. Ein Lieblingsplatz soll vielmehr ein großes Haus für die Gäste darstellen; das Wohnzimmer bildet hierbei den Mittelpunkt. Der Essbereich bzw. das Esszimmer mit Küche wird der Ort, an dem die Gäste zusammenkommen sollen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Singapur regnet es durchschnittlich 171 Tage im Jahr – das kann Urlaubern schon mal die Laune verderben. Das „Rain Resist Bliss“-Paket des InterContinental Singapore erstattet seinen Gästen deshalb eine Nacht ihres Aufenthalts, wenn eine ihrer geplanten Aktivitäten im Regen endet.

Das Victor's Residenz-Hotel Saarbrücken feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel war das zweite Haus, das die Victor's Group eröffnete.

Rund 500 Millionen Euro will die Berliner Budgetgruppe a&o Hostels in den nächsten Jahren ins Wachstum investieren. Gesucht werden vor allem ehemalige Büro- und Gewerbeimmobilien.

Novum Hospitality hat das the niu Wave in Karlsruhe offiziell eröffnet. Der Neubau, dessen Errichtung im Frühjahr 2022 begann, verfügt über 184 Zimmer und 105 Longstay-Apartments. Das neue Hotel richtet sich sowohl an Business- als auch an Freizeitreisende.

Im Rahmen einer Analyse deutscher Arbeitgeber in Kooperation mit der Arbeitgeber-Vergleichsplattform kununu präsentiert das SZ Institut die Top 800 Unternehmen in Deutschland. Nur zwei Hotelunternehmen schafften es in die Top 800. Die tristar-Hotelgruppe konnte sich in den Top-50 platzieren. Auf Platz 668 finden sich die Achat-Hotels wieder.

Wer das kleinste Hotel der Welt sucht, vermutet es wahrscheinlich in einer Großstadt wie London oder Peking. Stattdessen steht das weltweit kleinste Hotel in der beschaulichen Kreisstadt Bad Segeberg. Das Mini-Hotel ist gerade einmal 17,85 Quadratmeter groß und bietet Platz für zwei Personen.

Der Aufwärtstrend im bayerischen Tourismus setzt sich trotz schwacher Konjunktur fort: Im Januar verbuchten die bayerischen Unterkünfte mehr Übernachtungen als im Vorjahresmonat. Auch bei der Anzahl der Gäste ging es aufwärts.

Die Preise in den Hotels ziehen an, trotzdem ist der Wunsch nach Wellnessurlauben ungebrochen. Wie das zusammenpasst, zeigen die zur ITB bereits zum zwanzigsten Mal vorgestellten Wellness-Trends.

Am 22. März eröffnet ein neues JUFA Familienhotel im österreichischen Bad Radkersburg im Vulkan- und Thermenland der Steiermark. Das Hotel zählt 89 Zimmer auf 4-Sterne-Niveau und entsteht im früheren Kurzentrum der Stadt.

Mit vier Häusern in der finalen Bauphase und weiteren Expansionsplänen hat Stay KooooK ein weiteres Zimmerkonzept entwickelt: wohnlich, kompakt und modular umsetzbar. Mit drei Zimmertypen können insbesondere Bestandsbauten effizienter genutzt werden.