Lustig & gefährlich: Christoph Hoffman kritisiert Einheitsbrei bei Hotelkonzepten

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Man könnte meinen, dass es der Mitbegründer einer Lifestyle-Hotelmarke wie 25hours begrüßen würde, dass Konzepte wie Home-Sharing, Co-Living und Co-Working immer beliebter in der Branche werden. CEO Christoph Hoffman sieht jedoch eher die Gefahr, dass alle den gleichen Trends folgen, wie nun Skift in einem ausführlichen Beitrag feststellte. „Alle springen auf den gleichen Zug. Das ist lustig aber auch gefährlich, da zu viele Leute genau dasselbe tun“, erklärte Hoffman laut Skift. Schließlich würde es sich dann wiederholen und am Ende habe jeder das gleiche Produkt. 

Während er Co-Working-Konzepte aus der Sicht des Gastgewerbes als interessant bezeichnete, sei er auch der Meinung, dass Hoteliers einfach ein Produkt erschaffen sollten, das sich mehr an die lokale Bevölkerung richtet. Ein Gast miete schließlich den gesamten Raum, warum werde ihm also kein Erlebnis angeboten, das auch das gesamte Hotel umfasse? Dies sei für ihn Co-Living und Co-Working. Was das Home-Sharing betrifft, hatte Hoffman ebenfalls eine Meinung: Er denke, es sei gefährlich für Hotels, die kein passendes Hotelerlebnis bieten würden. Dazu gehören zum Beispiel ein wirklich gutes F&B-Angebot, eine nette Bar mit aufmerksamen Service sowie die Möglichkeit, eine echte Beziehung zu den Besuchern aufzubauen. Ansonsten könnte das Home-Sharing eine wirklich einsame Erfahrung werden. 

Aber während Hoffman der Meinung ist, dass Hoteliers sich mehr darauf konzentrieren sollten, großartige Orte fürs Co-Working zu schaffen, und sich eben dadurch vom Home-Sharing abzugrenzen, experimentiert sein Unternehmen auch mit einer Vielzahl neuer Konzepte. Und das von Concierge-Services der alten Schule bis hin zu Robotern. 

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