Marriott beschleunigt Expansion in Europa

| Hotellerie Hotellerie

Bis Ende 2026 plant Marriott International das eigene Portfolio um knapp 100 Hotels und über 12.000 Zimmer allein durch Konvertierungen und Umnutzungsprojekte, bei denen bestehende Gebäude in Hotels umgewandelt werden, zu erweitern. Diese geplanten Hotels repräsentieren mehr als 40 Prozent der europäischen Development-Pipeline von Marriott International, die innerhalb dieses Zeitraums eröffnen werden. Aktuell umfasst das Portfolio von Marriott International in Europa über 800 Hotels mit nahezu 150.000 Zimmern, verteilt auf 25 Marken in 47 Ländern und Territorien.

„Wir sehen in Europa durch Konvertierungen und Umnutzungen weiterhin ein bedeutendes Wachstum, was das Vertrauen unserer Eigentümer und Franchisenehmer in Marriott International bei der Neuausrichtung ihrer Assets und der Maximierung ihrer Renditen stärkt", sagt Satya Anand, President Europe, Middle East & Africa, Marriott International. „Durch Konvertierungen mit Marriott können Eigentümer und Franchisenehmer von unseren etablierten Marken, wettbewerbsfähigen Kosten, leistungsstarken Umsatzgenerierungsmöglichkeiten und Marriott Bonvoy – unserem preisgekrönten Bonusprogramm mit über 200 Millionen Mitgliedern – profitieren.“

Marriott International verzeichnet in allen Markensegmenten ein zunehmendes Interesse an Konvertierungen und Umnutzungsprojekten in Ländern wie Italien, dem Vereinigten Königreich, Spanien und der Türkei.

Seit ihrer Einführung im Jahr 2023 hat Marriotts neue Midscale-Marke Four Points Express by Sheraton Konvertierungsmöglichkeiten in Europa gefördert. Das Unternehmen kündigte die Einführung der Marke als Reaktion auf die steigende Verbrauchernachfrage nach zuverlässigen, aber dennoch erschwinglichen Unterkünften in Europa, dem Nahen Osten und Afrika an. Nach der kürzlich gefeierten Eröffnung des Four Points Express by Sheraton Bursa (Türkei) sollen bis Ende 2025 fünf weitere Hotels der Marke im Vereinigten Königreich und in der Türkei eröffnen. Im Select-Service-Segment stellen Moxy Hotels, AC Hotels by Marriott, Four Points by Sheraton und Residence Inn by Marriott mehr als 25 Prozent der erwarteten Neuzugänge des Unternehmens durch Konvertierungen und Umnutzungen in Europa bis Ende 2026 dar. Im Premium-Segment machen Tribute Portfolio und Autograph Collection über 20 Prozent der erwarteten Neuzugänge in Europa während des gleichen Zeitraums aus.

Das Unternehmen verzeichnet in Europa auch im Luxus-Bereich eine Zunahme von Konvertierungs- und Umnutzungsmöglichkeiten. The Luxury Collection, W Hotels, The Ritz-Carlton und St. Regis Hotels & Resorts machen dabei mehr als zehn Prozent der erwartetet Neueröffnungen in Europa bis Ende 2026 aus.

„Wir beobachten ein signifikantes Interesse von unabhängigen Hoteliers, Projektentwicklern und Investoren, die die Effizienz und Vorteile von Renovierungen und Umpositionierungen bestehender Hotels erkennen“, sagt Jerome Briet, Chief Development Officer, Europe, Middle East & Africa, Marriott International. „Die Integration einer Bestandsimmobilie in unser Portfolio ermöglicht den Zugang zu Marriott Bonvoy, unserem etablierten Treueprogramm, zu unseren Vertriebs- und Marketingplattformen sowie unseren internationalen Gästen. Dadurch erhalten wir bei Marriott die Möglichkeit, die Bandbreite unseres Markenportfolios für unsere Gäste und Mitglieder weiter auszubauen. Insbesondere bei den Marken The Luxury Collection, Autograph Collection und Tribute Portfolio sehen wir eine wachsende Dynamik, denn diese Marken ermöglichen es den Hotels, ihre Identität und Persönlichkeit zu bewahren, während sie von der globalen Reichweite von Marriott profitieren."


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die jährliche Marriott Talentschmiede versammelte über 100 Top-Nachwuchstalente der Hotellerie in Berlin. Die Konferenz thematisierte die persönliche Markenbildung und bot Einblicke in globale Karrierewege.

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.