Mit Verspätung: Motel One eröffnet 323-Zimmer-Hotel in Karlsruhe

| Hotellerie Hotellerie

Das erste Motel One in Karlsruhe hat seine Türen geöffnet. Seit April heißt die Budget Design Hotelgruppe ihre Gäste in bester Lage, direkt gegenüber dem Bundesgerichtshof, willkommen. Eigentlich sollte die Herberge schon vor einem Jahr eröffnen.

Das Motel One Karlsruhe verfügt über 323 Zimmer und punktet durch ein außergewöhnliches Design, in dem die höchsten Rechtsinstitute Deutschlands und städtische Highlights vereint werden. Die Zimmerpreise im neuen Motel One starten ab 89 Euro.

Bereits beim Betreten des Hotels wird das Designthema „Residenz des Rechts“ durch verschiedene Elemente sichtbar: an der Wand hinter der Rezeption erblicken Gäste die Artikel des Grundgesetzes, die auf die Wand tapeziert sind. Davor steht der bekannteste Artikel: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Der Rezeptionstresen aus Terrazzo erinnert durch schwarz-weiß Kontraste an die neuerbaute U-Bahn-Station vor dem Haus.

Im Erdgeschoss befindet sich die Lounge samt Workbench und abgetrennten Meetingraum im Eingangsbereich. Hier werden schwarz-weiß Muster, die den Kontrast gedruckter Schrift auf weißem Papier symbolisieren sollen, durch farbliche Akzente der Sitzgelegenheiten, Teppiche und Leuchten aufgelockert. Highlights sind unter anderem die extravaganten Sofas von Moroso und Wittmann sowie die auffallenden Leuchten von Contardi und Ingo Maurer. An Wänden und auf Stoffen findet sich immer wieder die Form eines Dreiecks. Sie deutet auf die Pyramide auf dem Marktplatz hin, einem bekannten Wahrzeichen der Stadt.

Im Frühstücksbereich der Lounge sind Stühle entlang kleiner Tische mit braunem Leder bezogen und ähneln den Einbänden alter Rechtsbücher. Auf der gegenüberliegenden Sitzbank ist das grobe Muster der Straßen verewigt, die bekannterweise die Form eines Fächers ergeben. Die unterschiedlichen Materialien an der Front der Kaffeestation wurden vom Muster des Platzes vor dem Bundesverfassungsgericht inspiriert. Von hier kommt man auf die begrünte Außenterrasse, die zu einem entspannten Drink in der Sonne einlädt. Im neuen Motel One Karlsruhe befindet sich zudem eine einladende Bar.

An der Rückseite im Erdgeschoss steht buchstäblich das Recht geschrieben. Eine Wandinstallation zeigt in unterschiedlicher Typografie bekannte Abkürzungen aus der Rechtssprache. Die top Lage inmitten der Stadt bietet eine Vielzahl an Erlebnissen und Sehenswürdigkeiten direkt vor der Tür und eignet sich bestens, um die Highlights der Stadt fußläufig zu erkunden. Vorbei am Bundesgerichtshof gelangen Gäste in kurzer Zeit durch die Fächerstraßen zum Schloss samt Schlossgarten, dem botanischen Garten oder zum Bundesverfassungsgericht. Ebenfalls in Laufdistanz befinden sich das Kongresszentrum, das Zentrum für Kunst und Medien sowie Stadtgarten und Zoo. Nachtschwärmer können direkt zum lebhaften Ludwigsplatz laufen.

Zwischen den Erlebnismöglichkeiten der Stadt bietet das Motel One seinen Gästen einen Rückzugsort in den 323 Zimmern samt Boxspringbetten, Raindance-Dusche und Klimaanlage. Auch für Entertainment ist gesorgt: jedes Zimmer ist mit einem Flatscreen-TV und High-Speed-WLAN ausgestattet. Wie alle Motel One Häuser wird auch das Hotel in Karlsruhe zu 100 Prozent aus grünem Strom betrieben. Die zertifizierten Naturkosmetika sind mikroplastikfrei und werden in nachfüllbaren PET-Pumpspendern bereitgestellt. Mit neuesten Armaturen wird zudem Wasser gespart und beim Bio-Frühstücksangebot werden viel vegetarische und vegane Alternativen angeboten.

Die Motel One Group betreibt derzeit 94 Hotels mit 26.470 Zimmern in 13 Ländern (Stand: Dezember 2023).

 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.