„Race to Zero“: Marriott International will bis 250 netto-emissionsfrei werden

| Hotellerie Hotellerie

Marriott International hat seine Teilnahme an der Klimaschutzinitiative „Race to Zero“ bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um globale Kampagne, die Unternehmen, Städte, Regionen sowie Finanz- und Bildungseinrichtungen zusammenbringt, um den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bis 2050 auf Netto-Null zu senken.

Die Teilnehmer haben sich demselben übergeordneten Ziel verschrieben: Eine schnelle und angemessene Reduzierung der Emissionen in allen Bereichen im Einklang mit dem Pariser Abkommen, mit transparenten Aktionsplänen und soliden kurzfristig erreichbaren Zielen.

 

„Wir sind bestrebt, überall dort, wo wir geschäftlich tätig sind, einen positiven und nachhaltigen Einfluss auszuüben. Die strenge Verpflichtung, Netto-Null-Emissionen zu erreichen, ist ein notwendiger Schritt für uns, um unseren Teil dazu beizutragen, dass die Standorte und die Umwelt, in denen wir leben, arbeiten und die wir besuchen, widerstandsfähig und dynamisch bleiben", sagt Anthony Capuano, Chief Executive Officer, Marriott International. „Wir wissen, dass dieses Ziel eine Herausforderung ist, zumal wir eine der schwierigsten Zeiten der Branche durchlaufen. Wir sind stolz darauf, uns Unternehmen und Institutionen auf der ganzen Welt anzuschließen, die sich bemühen, den Klimawandel zu bekämpfen und eine gesündere, nachhaltigere Welt zu schaffen."

Die Hotels von Marriott International haben im Rahmen der Nachhaltigkeitsziele für 2025 daran gearbeitet, ihren CO₂-Fußabdruck zu verringern, und die aktuelle Verpflichtung zum Klimaschutz ist der nächste Schritt auf dem Weg des Unternehmens zur Nachhaltigkeit. Das Erreichen dieser neuen Ziele erfordert die Zusammenarbeit mit den engagierten Mitarbeitern von Marriott in allen Bereichen sowie mit den Hoteleigentümern und Franchisenehmern. Im Laufe der Zeit können Maßnahmen wie die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, die Elektrifizierung von Gebäuden zur Maximierung des Anteils erneuerbaren Stroms, fortlaufende Änderungen von Konstruktionsstandards zur Steigerung der Effizienz von Gebäuden sowie die Installation von Automatisierungssystemen und Energieeffizienz-Upgrades (zum Beispiel durch intelligente Thermostate) ergriffen werden. Zusätzlich zum Unternehmensziel, den CO₂-Fußabdruck und die Umweltauswirkungen von Reisen in die Marriott Hotels transparenter zu machen, werden Gäste und Kunden einen stärkeren Fokus auf bestehende Nachhaltigkeitsbemühungen wie die Reduzierung von Abfall und Lebensmittelabfällen und die Wiederherstellung des natürlichen Kapitals erleben, mit der Möglichkeit, an Aktivitäten wie Aufforstungen sowie Korallen- und Mangrovenpflanzungen teilzunehmen.

Die Unterstützung der „Sustainable Development Goals“ (SDGs) der Vereinten Nationen steht im Einklang mit der Strategie des Unternehmens für Nachhaltigkeit und soziales Engagement, „Serve 360: Doing Good in Every Direction“ – eine Leitlinie, die Marriott International  bei der Bewältigung der drängendsten sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Probleme der Welt unterstützt und dabei einen Mehrwert für Mitarbeiter, Kunden, Eigentümer, die Umwelt und Gemeinden auf der ganzen Welt schafft. Es baut auch auf der langjährigen Geschichte von Marriott auf, Nachhaltigkeit in die Geschäftsstrategie, den Betrieb und die Wertschöpfungskette des Unternehmens einzubinden. Angefangen beim Kernwert des Unternehmens, „Serve Our World", über die Ziele der ersten Generation zur Verringerung der Umweltbelastung bis hin zu den jüngsten Initiativen zur Abfallreduzierung fördert Marriott die nachhaltige Entwicklung der Gemeinschaften, in denen das Unternehmen tätig ist, sowie die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit des Unternehmens.

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Marriott stützt sich auf eine Vielzahl von Initiativen, die darauf abzielen, die Umweltauswirkungen durch den Bau und Betrieb nachhaltiger Hotels sowie durch eine verantwortungsvolle Beschaffung zu verringern und gleichzeitig die lebensnotwendigen Ökosysteme zu schützen und wiederherzustellen. Zu den jüngsten Initiativen gehören:

  • Die Reduzierung von Einwegplastik beinhaltet den Ersatz von kleinen Einwegflaschen für Shampoo, Conditioner und Duschgel in den Duschen der Gästezimmer durch größere Flaschen mit Pumpverschluss. Mit der weltweit vollständig geplanten Umsetzung bis 2022 wird erwartet, dass jährlich etwa 500 Millionen kleine Flaschen an Müll eingespart werden. 
  • Die Einführung einer internen Aufklärungskampagne zur Vermeidung und Reduzierung von Lebensmittelabfällen, die das Ziel von Marriott, die Lebensmittelabfälle um 50% zu reduzieren, unterstützen soll.
  • Die Einführung eines öffentlich zugänglichen Leitfadens für verantwortungsvolle Beschaffung von Produkten. Dieser soll Marriotts Zulieferern dabei helfen, sich dem nachhaltigen Handeln anzuschließen.
  • Die Entwicklung einer Zertifizierungsdatenbank, die die Hotels dabei unterstützen soll, verantwortungsvoller zu wirtschaften und auf das Ziel hinzuarbeiten, damit das gesamte Hotel-Portfolio eine Nachhaltigkeitszertifizierung durch Dritte erhält.
  • Pflanzung von mehr als 415.000 Bäumen in den letzten Jahren, unter anderem durch die Aktivitäten als Gründungsmitglied der Evergreen Alliance, einer ausgewählten Gruppe von Partnern der Arbor Day Foundation, die sich für die Förderung von Bäumen und Wäldern als natürliche Lösungen für die Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen und Gesellschaftsziele einsetzen.
  • Innovative Projekte zur Wiederherstellung von Ökosystemen und zur Kohlenstoffbindung, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit mit der Ocean Foundation zur Entfernung und Wiederverwendung von Sargassum-Algen, die verheerende Auswirkungen auf die Umwelt haben.

Weitere Informationen über die Bemühungen von Marriott International in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) sowie Serve 360 unter Marriott.com/Serve360.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.