RIMC-Hotelgesellschaft kommt nicht aus den Schlagzeilen

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelgesellschaft RIMC, die unter anderem das Bunkerhotel in Hamburg betreibt, macht derzeit mit einer Insolvenz einer Tochter in Bad Griesbach von sich reden (Tageskarte berichtete). Das Branchenprotal Hotelvor9 berichtet nun, dass weitere Abgänge aus dem Portfolio bevorstehen könnten. Ein erst im September 2022 in Wien eröffnetes Hotels scheint schon wieder geschlossen zu sein. Im Gegensatz zur Eröffnung wurde die aktuelle Situation nicht an die Medien kommuniziert.

Zumindest zeigt die RIMC-Webseite kein Hotel der Gesellschaft in der Österreichischen Hauptstadt an. Auch auf der Webseite der Choice Hotels wird das Haus nicht dargestellt.

Der Google-Eintrag zeigt das Haus als geschlossen an.

Choice Hotels und die RIMC hatten das Quality Hotel Wien in der Schönbrunner Schloßstraße im November 2022 eröffnet. Das Haus mit 118 Zimmern sollte an die Standards der Marke Quality der Choice Hotels angepasst werden. Die letzten Bewertungen von Gästen gingen vor vier Monaten bei Google ein. 

 

Jetzt mutmaßt das Branchenportal Hotelvor9, dass weitere Abgänge aus dem Portfolio von RIMC bevorstehen könnten. Der Nachrichtendienst beruft sich auf „mehrere Quellen“. RIMC wollte sich demnach nicht äußern.

Es ist nicht das erste Mal, dass das Hamburger Unternehmen in die Schlagzeilen gerät. Das Seehotel am Kaiserstrand am Bodensee wurde bis in den Herbst 2021 von der Hotelgesellschaft mit einer Tochtergesellschaft geführt. RIMC warf dem Eigentümer damals vor, dieser hätte die Betriebsgesellschaft „feindlich übernommen“ und „unberechtigt in die Insolvenz“ geführt, um eine betreiberfreie Immobilie verkaufen zu können. Rund um das prominente Hotel hatte sich ein regelrechter Wirtschaftskrimi abgespielt. (Tageskarte berichtete)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Steigenberger hat in diesem Jahr das 95-jährige Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Wiedereröffnung des Steigenberger Icon Europäischer Hof Baden-Baden.

Der in London börsennotierte Luxusimmobilienentwickler Dar Global und die Trump Organization haben die Weltpremiere des Trump International Hotel Maldives sowie den Start des ersten tokenisierten Hotelentwicklungsprojekts der Welt bekannt gegeben. Die Eröffnung der Anlage auf den Malediven ist für Ende 2028 geplant.

Seit Jahren ruhen die Bauarbeiten an dem als Luxushotel „The Diaoyutai Mansion Frankfurt“ konzipierten Projekt in Frankfurt-Niederrad. Die Bauherrin, die Huarong Deutschland GmbH, sucht einen Investor. Währenddessen hat die Stadt Frankfurt den Kontakt zur Pächterin verloren.

Die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für Elektroautos entwickelt sich in der österreichischen Hotellerie zum Standard. Eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Hotelvereinigung zeigt, dass die Branche auf die steigende Zahl von Gästen mit Elektrofahrzeugen reagiert.

Die jährliche Marriott Talentschmiede versammelte über 100 Top-Nachwuchstalente der Hotellerie in Berlin. Die Konferenz thematisierte die persönliche Markenbildung und bot Einblicke in globale Karrierewege.

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.