Ritz-Carlton kommt nach Zermatt

| Hotellerie Hotellerie

Der Zermatter Alpinist Mario Julen hat mit Marriott International einen Management Vertrag für ein Ritz-Carlton in Zermatt unterzeichnet. Dabei handelt es sich um das erste Hotel einer globalen Markeim Ort und das erste The Ritz-Carlton in einem europäischen Skigebiet. Die Eröffnung für das Resort mit 69 Zimmern und Suiten ist für 2026 geplant.

Mario Julen: „Das ist ein sehr emotionales Projekt, das mich doch 13 Jahre beschäftigt hat. Es ist eine Liebeserklärung an meine Heimat Zermatt, aber auch eine an die Top-Hotellerie allgemein.“ Der gebürtige Zermatter gibt sich traditionsbewusst und verwurzelt in seinem Heimatort. Gerade deshalb sei er stolz, mit The Ritz-Carlton eine internationale Luxushotelkette für sein Projekt an Bord zu haben und nach Zermatt zu bringen. Auch für Ritz-Carlton ist es ein Meilenstein: Das Hotel wird nach dem The Ritz-Carlton Geneva erst das zweite Hotel der Marke in der Schweiz und das allererste Ski-Resort von The Ritz-Carlton in Europa.

69 Zimmer und Suiten mit Blick auf Matterhorn

Gelegen am Westhang und südlich ausgerichtet, wird das Highlight des Resorts der direkte Blick von allen Zimmern und Suiten sowie den zwei Restaurants und Bars auf das Matterhorn sein. Geplant sind ferner eine Aussenterrasse sowie ein Raum für Private Dining. Eine weitere Attraktion ist der direkte Zugang zur Piste via „Ski-in/Ski-out“-Chalet sowie ein Spa mit Innen-/Aussenpools und Fitnessraum. Auch Tagungs- und Veranstaltungseinrichtungen wird das Resort anbieten.

„Wir freuen uns sehr, diesen Meilenstein mit unserem Partner Mario Julen zu legen, der eine fantastische Vision für dieses Projekt hat, welche sich ideal mit unseren Vorstellungen deckt“, betont Satya Anand, President Marriott International Europe, Middle East and Africa.

Für die Gestaltung zeichnet das Pariser Architekturbüro AW2 verantwortlich. Beim Entwurf des Großprojekts haben drei Schlüsselaspekte eine zentrale Rolle gespielt: Textur, Licht und Farbe. Das zeitgenössische Interieur, mit einer Kombination aus lokalem Holz und Stein, ist als eine Hommage an den Charme der lokalen Bergchalets zu verstehen. „Das The Ritz-Carlton Zermatt wird ein Ort sein, an dem Authentizität und die Natur in ihrer Essenz spürbar sein werden. Und dies umgeben von Bergen, deren Präsenz Entschleunigung und Reflektion leicht möglich machen", betonen Reda Amalou und Stéphanie Ledoux, die Inhaber von AW².


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Parkhotel Bremen und das Dorint-Hotel in der Hansestadt sind im Streit um Entschädigungen für Einnahmeausfälle in der Corona-Pandemie vor dem Bundesgerichtshof gescheitert. Dorint sieht sich als größere Gesellschaft bei den Corona-Hilfen benachteiligt. Der BGH vertritt eine andere Auffassung. Dorint-Boss Dirk Iserlohe will jetzt vor das Bundesverfassungsgericht ziehen.

Das Le Méridien Frankfurt öffnet am 27. April 2024 erneut seine Türen für eine überraschende Hotel-Entdeckungstour. Unter dem Motto „Open Doors – Discover Le Méridien Frankfurt" lädt das Haus Interessierte ein, einen Blick hinter die Kulissen des internationalen Hotels im Herzen des Frankfurter Bahnhofsviertels zu werfen.

In Zeiten des Fachkräftemangels langfristig gutes Personal zu finden ist in zahlreichen Branchen eine Herausforderung, auch im Hotelgewerbe. Das Familienhotel Feldberger Hof im Schwarzwald begegnet dem Fachkräftemangel mit einer gezielten Personalstrategie und wirbt erfolgreich Talente aus dem Ausland an. 

Das Radisson Collection Hotel im Berliner DomAquarée geht mit einem neuen Lobbykonzept wieder an den Start. Zur Wiedereröffnung voraussichtlich Ende des Jahres wird ein 16 Meter hoher, bis ins sechste Stockwerk reichender und rund 120 Quadratmeter umfassender Vertikaler Garten den neuen Mittelpunkt der Hotellobby bilden.

Der Streit um die Fassade des "Happy Go Lucky"-Hostels in Berlin geht in eine neue Runde. Am Dienstag haben Abbrucharbeiten begonnen, nur um kurz darauf vorübergehend gestoppt zu werden. Der Eigentümer sieht sich als Opfer der Behörden und zieht Vergleiche von Russland bis hin zum Nationalsozialismus.

Im Februar 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 28,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6,9 Prozent mehr als im Februar 2023. Das war der höchste Februar-Wert seit 2020, als es 29,9 Millionen Übernachtungen gab.

Die Abtei Himmerod in der Eifel gilt mit seinen 900 Jahren als eines der ältesten Zisterzienser-Klöster in Deutschland. Aktuell können Gäste in der Klosterherberge übernachten, doch das Bistum Trier hat große Pläne und will das Kloster als Vier-Sterne-Hotel betreiben.

HotelPartner Revenue Management setzt auch auf menschliches Know-how, da dies über ein Verständnis der Marktbedingungen, der Zielgruppen und der spezifischen Anforderungen eines Hotels verfügt.

Die Motel One Group hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordumsatz von 852 Millionen Euro abgeschlossen. Unter Führung von Dieter Müller kauft die One Hotels & Resorts GmbH die 35-prozentige Beteiligung des Finanzinvestors Proprium Capital Partners für 1,25 Milliarden Euro zurück. Motel One ist damit 4,1 Milliarden Euro wert und soll mittelfristig an die Börse.

Premier Inn hat einen Mietvertrag für eine Neubauentwicklung in direkter Nachbarschaft des Hamburger Hauptbahnhofs unterschrieben. Auf dem 3.800 Quadratmeter großen Grundstück soll bis 2028 ein Hotel mit insgesamt 295 Zimmern entstehen.