Steigenberger Hotel Stadt Lörrach: RIMC bezieht Stellung

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Beim Inhaber des Steigenberger Hotel Stadt Lörrach, der „Dr. K.H. Eberle Stiftung“ und dem Betreiber RIMC hängt (wie Tageskarte berichtete) der Haussegen schief. Laut Badischer Zeitung habe RIMC die fristlose Kündigung erhalten. In einem Prozess vor dem Landgericht in Freiburg gehe es um ausstehende Mietzahlungen in Millionenhöhe. 

Wie Tageskarte nun jedoch von RIMC-CEO Marek N. Riegger erfuhr, erfolgte der Versuch des Verpächters, den Pachtvertrag wegen der streitigen Pachtforderungen zu kündigen, bereits im Sommer 2020. Dem wurde seitens RIMC widersprochen und ist nun Teil der laufenden Gerichtsverhandlungen.

Darüber hinaus gebe es zwischen den beiden Parteien weitere gerichtliche Auseinandersetzungen über Pachten für das Corona Jahr, und das bereits seit dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr. In keinem der Verfahren gibt es bislang eine endgültige Entscheidung. Trotz Vergleichsbemühungen konnten beide Parteien bisher noch keine Einigung zur Pachthöhe 2020 finden. Der Verpächter erwartetet nach wie vor 100 Prozent der Pachtzahlung.

Zudem gibt es ein gerichtliches Verfahren zwischen den Parteien für den Zeitraum vor dem Jahr 2020 wegen Mängeln aus der Errichtungsphase. Hierbei fordert RIMC auf Grund von baulichen und technischen Mängeln erhebliche, bereits gezahlte Pachten zurück.

Die Vorwürfe für angebliche, nicht rückerstattete Anzahlungen für Buchungen im Hotel, die wegen den behördlichen Schließungen storniert wurden, seien nicht korrekt, wie Riegger klarstellte. Die Buchungen wurden kostenfrei storniert. Auf Grund der Vielzahl an Buchungen und den damit verbundenen Prüfungen könne es jedoch zu zeitlichen Verzögerungen in der Rückzahlung kommen. 

Im vorgeworfenen Fall aus Lörrach wurde die Buchung über Booking.com getätigt. Eine Anzahlung sei in diesem Fall nicht erfolgt, sodass es keine offene Forderung gebe, versicherte RIMC. Die Behauptung des einzelnen Bürgers aus Lörrach seien daher in Grund und Höhe falsch.


 

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