Wegen Corona-Lockdown: Meliá und NH verlangen 216 Millionen Euro Entschädigung

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelketten Meliá und NH verklagen die spanische Regierung auf Schadensersatz. Insgesamt soll es dabei um eine Summe von 216 Millionen Euro gehen. Der Grund ist der ausgerufene Alarmzustand im Frühjahr 2020 und der damit verbundene Corona-Lockdown.

Wie die Mallorca Zeitung berichtet, sollen damals nur rund 300 Hotels eine Ausnahmegenehmigung erhalten haben, um z.B. Geschäftsreisen zu ermöglichen. Die restlichen Häuser mussten aufgrund des Alarmzustandes schließen. Im Juli 2021 erklärte das Verfassungsgericht diesen Alarmzustand jedoch für verfassungswidrig und Meliá sowie NH verlangten über den Verwaltungsweg von der Regierung Schadensersatz von 116 bzw. 110 Millionen Euro. Die spanische Regierung schwieg zu den Forderungen und ließ Fristen verstreichen. Jetzt soll das Gericht entscheiden.

„Wir haben die Entscheidung getroffen, die Regierung zu verklagen, um unserer Verantwortung gegenüber unseren Aktionären und anderen Stakeholdern gerecht zu werden“, wird Gabriel Escarrer, Vizepräsident und CEO von Meliá Hotels International, in der Mallorca Zeitung zitiert.

Meliá soll laut dem Bericht im Jahr 2020 einen Verlust von 596 Millionen Euro verzeichnet haben. Zwischen Januar und September 2021 seien es bereits 469 Millionen Euro Verlust gewesen. „Diese Verluste werden wir nur mit viel Zeit und Mühe wieder aufholen können“, so Escarrer.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Hotel, das die vierte Immobilie der Marke auf dem deutschen Markt markiert, ist das Ergebnis des ersten Fremdmanagement-Abkommens von Generator in Europa.

Nach dem erfolgreichen “Tag der offenen Tür” am 25. und 26. November 2023 wurde in der vergangenen Woche nun die offizielle Eröffnung des Nouri Hotels mit über 500 geladenen Gästen gefeiert.

Nach dem Erfolg von ZEL Mallorca stellt die von Meliá Hotels International und Rafael Nadal gegründete Lifestyle-Marke ihr zweites Hotel vor. In der Nähe von Barcelona, unweit von Tossa de Mar, liegt das ZEL Costa Brava. Das Hotel wird im Juni eröffnet.

Startschuss für den 1. Bauabschnitt im Alten Fischereihafen (AFH): In den Fischhallen V und VI wird sich neben weiterer Gastronomie und Einzelhandel die Henri Hotel Cuxhaven GmbH mit einem Henri Country House ansiedeln.

Die Berliner Hostelgruppe a&o stockt seit Monaten ihr Angebot an Mehrbettzimmern für Frauen auf: vier bis sechs Betten in einem rund 26 Quadratmeter großen Raum, dazu ein speziell ausgestattetes Badezimmer mit Fön, Extra-Spiegel und -Beleuchtung.

Knapp drei Jahre nach Grundsteinlegung ist das „Essential by Dorint Interlaken“ mit 115 Zimmern und Apartments, Frühstücksrestaurant und Bar/Lounge eröffnet worden. Hoteldirektor Franz Buttgereit begrüßte seinen ersten Gast – den Schweizer Singer und Songwriter Nr. 1. Vincent Gross.

Für die Luftschiffbau Zeppelin GmbH errichtete i+R Industrie- und Gewerbebau ein Ferien- und Seminarhotel direkt am Bodenseeufer in Friedrichshafen. Das Projekt „Seegut Zeppelin“ besteht aus vier architektonisch außergewöhnlichen Gebäuden mit 62 Zimmern, Seminarräumen, Restaurant und einem Wellness- und Fitnessbereich.

Das Regent Hotel am Berliner Gendarmenmarkt schließt Ende des Jahres. Das bestätigten die Betreiber des Luxushotels, die Intercontinental Hotels Group (IHG), am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur über eine PR-Agentur. Der Pachtvertrag für das Regent Berlin laufe am 31. Dezember 2024 aus.

Die Wettervorhersage für Pfingsten ist eher durchwachsen. Im Thüringer Wald sind die Unterkünfte dennoch gut gebucht. Eng wird es in Eisenach, Meiningen oder auch in kleineren Orten wie Tambach-Dietharz. Es gibt aber ein paar letzte Optionen.

Pressemitteilung

​​​​​​​In einer Welt, die durch Veränderungen und zunehmende Herausforderungen gekennzeichnet ist, ist es für Hoteliers essenziell, den optimalen Weg zwischen innovativen digitalen Lösungen und dem persönlichen Kontakt zu den Gästen zu finden. Eine Veranstaltung, am 13. Juni 2024, am Blackfoot Beach in Köln, bietet Hoteliers die Möglichkeit zum unkonventionellen Austausch.