Jäger werden Wildbret schwieriger los

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Die Jäger in Deutschland haben so viele Wildschweine geschossen wie nie, werden das Fleisch inzwischen aber nicht mehr so leicht los. «Durch die coronabedingte Schließung der Gastronomie - Hauptabnehmer für Wildbret im Herbst - wird es in Kürze zu großen Mengen Wildbret am Markt kommen», teilte der Deutsche Jagdverband am Donnerstag mit. Er fordert von Bund und Ländern eine Förderung etwa für die Kühlung und den Absatz des Fleisches sowie mehr Spielräume für die Direktvermarktung.

In der Ende März abgelaufenen Jagdsaison 2019/2020 haben Jäger mehr als 882 231 Wildschweine erlegt. Das waren gut fünf Prozent mehr als in der bisherigen Rekordsaison zwei Jahre zuvor. «Die Jäger liefern ihren Beitrag zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest», sagte Verbandspräsident Volker Böhning.

Die für Menschen ungefährliche Tierseuche wurde in Deutschland bislang in Brandenburg und Sachsen festgestellt. Um die Ausbreitung zu verhindern, müssen aus Sicht der Jäger weiter viele Wildschweine geschossen werden. Damit Drück- und Treibjagden möglich sind, seien aber Ausnahmen von den Corona-Beschränkungen notwendig. (dpa)


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