Mehr Aufmerksamkeit für heimische Weine

| Industrie Industrie

Eine Auswertung der Google-Suche nach Deutschlands Leitrebsorten Riesling und Spätburgunder belegt eine wachsende öffentliche Aufmerksamkeit: „Das mediale Interesse an unseren Weinen hat sich innerhalb einer Dekade deutlich erhöht", sagt der für Kommunikation zuständige Abteilungsleiter des Deutschen Weininstituts, Frank Schulz.

Nicht nur die mediale Reichweite und Wahrnehmung heimischer Weine sei gestiegen, sondern auch „das Ranking wichtiger Begriffe, die für die Branche im globalen Wettbewerb wichtig sind", erklärt Schulz. Eine ähnliche Entwicklung wie beim Riesling zeigt die Google-Suche nach Spätburgunder. Die Bedeutung von Burgunder-Rebsorten aus deutschen Anbaugebieten wächst flächenmäßig wie medial.

Anstieg an Aufmerksamkeit und Anfragen

Die Google-Trends zeigen für den Suchbegriff Riesling ein inzwischen mindestens doppelt so hohes Interesse wie 2004. Die bisherige Spitze bei Anfragen aus Deutschland wurde im Dezember 2017 erreicht - der letzte Monat des Jahres weist auch in den Jahren zuvor markante Spitzen auf. Für den vergangenen Monat wurde ein Wert von 65 Prozent gemessen, relativ zum Höchstwert, im Januar 2004 waren es erst 23 Prozent.

Eine gezielte Digital-Strategie hat dazu geführt, dass Weine aus den 13 deutschen Anbaugebieten im Außen- wie im Innenverhältnis völlig anders wahrgenommen werden als noch vor zehn Jahren, erklärt Schulz und ergänzt „ohne das hohe Qualitätsstreben der Winzer, sowie das Engagement des Handels und aller am Marketing Beteiligten wäre das Erreichte freilich nicht möglich gewesen."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Steigende Kosten, sinkender Absatz, US-Zölle - all das setzt Winzern zu. Die rheinland-pfälzische Weinbauministerin sieht die schwierigste Lage der Nachkriegszeit. Welche Maßnahmen jetzt geplant sind.

Pressemitteilung

Am 29. und 30. Oktober 2025 kehrt die Independent Hotel Show Munich ins MOC München zurück - und präsentiert sich größer, vielfältiger und innovativer als je zuvor. Besucher können an sofort registrieren - für Hoteliers und Architekten sind die Tickets wie im vergangenen Jahr kostenlos. Warum sich ein Besuch in diesem Jahr besonders lohnt, zeigen fünf Gründe.

Die Obstbaubetriebe in Deutschland erwarten für das Jahr 2025 eine überdurchschnittliche Apfelernte. Laut einer ersten Schätzung wird die Ernte voraussichtlich bei rund 1,009 Millionen Tonnen liegen. Damit würde die Erntemenge höher ausfallen als im Zehnjahresdurchschnitt.

Man nennt ihn Neuen Wein, Rauscher, Süßer oder Bitzler - in den Weinanbaugebieten werden die ersten Trauben geerntet für den Federweißen. Aber was macht den so besonders?

Draußen herrschen hochsommerliche Temperaturen, aber in Sachsens Stollenbäckereien wird bereits die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Für den Einzelhandel wird bereits fleißig gebacken, weil die ersten Stollen im September in den Regalen liegen sollen.

Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) hat Circus SE in ihr offizielles Lieferantenverzeichnis aufgenommen. Damit ist das auf KI-Software und Robotiklösungen für den Food-Service-Bereich spezialisierte Unternehmen berechtigt, an Verteidigungsbeschaffungen und Direktvergaben aller NATO-Mitgliedstaaten teilzunehmen.

Pressemitteilung

Unter dem Titel „The Answer. Only 42 Will Know.“ traf sich am 12. August 2025 eine exklusive Auswahl führender Hospitality-Entscheider im Schrödterhaus Leipzig. Die von MICE DESK initiierte Veranstaltung versammelte 42 geladene Führungskräfte aus dem DACH-Raum und UK, um interaktiv, offen und auf Augenhöhe über die Zukunft von MICE-Prozessen, KI in der Hotellerie und den Umgang mit Systembrüchen zu diskutieren.

Die Internorga wird 2026 wachsen. Durch die Integration der neuen Halle B5 erweitert die Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie ihre Ausstellungsfläche um mehr als 2.000 Quadratmeter.

Im Berliner Fernsehturm auf 207 Metern Höhe optimiert HOBART Spültechnik die Abläufe im neuen Restaurant "SPHERE by Tim Raue". Der Einbau der Maschinen war Millimeterarbeit, doch das Ergebnis spricht für sich: Nie wieder Besteck polieren und mehr Zeit für die Gäste.

Weinliebhaber im Saarland können sich freuen: Nach den Worten von Winzerpräsidenten Philip Hoffmann gibt es Grund, optimistisch auf die Lese zu blicken. Das Wetter in den nächsten Wochen werde für das Ergebnis entscheidend sein.