Neue Holsten-Brauerei in Hamburg eröffnet

| Industrie Industrie

Mit einem Festakt hat die Holsten-Brauerei am Montag ihre neue Produktionsstätte im Hamburger Stadtteil Hausbruch offiziell in Betrieb genommen. «Mit dem Umzug entstehen neue logistische, technische und ökonomische Möglichkeiten mit modernstem Standard für die neue Holsten-Brauerei», sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). «Zugleich werden Arbeitsplätze gesichert.» Das stärke den Wirtschaftsstandort.

In dem neuen Produktionsgebäude kann Holsten jährlich eine Million Hektoliter Bier herstellen, das sind ebenso eine Million Flaschen pro Tag. Die Kapazität liegt damit unterhalb der alten Brauerei in Hamburg-Altona, auch wegen des rückläufigen Bierabsatzes in Deutschland. Holsten braut seit 1879 in Hamburg Bier und hat mehr als 20 Standorte für eine neue Produktionsstätte innerhalb der Stadtgrenzen geprüft, ehe die Entscheidung für Hausbruch fiel.

Am Standort der alten Brauerei entstehen rund 1500 neue Wohnungen. «In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass der Standort Altona nicht mehr zeitgemäß für die industrielle Bierproduktion ist», sagte Sebastian Holtz, der Chef der Holsten-Muttergesellschaft Carlsberg in Deutschland. Rund 70 von 450 Arbeitsplätzen gehen mit dem Umzug verloren. Am alten Standort, wo neben Wohnungen auch Büroflächen entstehen, bleibt die Verwaltung, darunter Marketing, Vertrieb, Personal und Finanzen.

Die hochmoderne Fabrik arbeitet effizienter und bietet auch logistische Vorteile. Täglich wird die Brauerei von 100 Lkw angefahren, die Rohstoffe und Leergut anliefern und Paletten mit Bierkästen und -fässern abtransportieren. Diese Lastwagen müssen sich nun nicht mehr durch die Stadt quälen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Können Kastanie, Quitte oder Flatterulme die Folgen des Klimawandels im Weinbau mildern? Das erproben Winzer und Wissenschaftler.

Der Emsländer Getränkehersteller Berentzen musste im Streit um das Design seiner Cola-Mix-Flasche vor Gericht eine Schlappe einstecken - jetzt soll es in die zweite Runde gehen.

Die schwäbische Dönerfabrik Birtat ist einer der führenden Hersteller von Dönerspießen. Die Mitarbeiter kämpfen für einen Tarifvertrag und bessere Bezahlung. Nun freuen sie sich über die Einigung.

Pressemitteilung

Der neue elektronische Langschildbeschlag XS4 One S von Salto vereint modernste Technologie mit elegantem Design und sorgt so für höchste Kompatibilität und bewährte Zuverlässigkeit. Er wird damit den ständig wandelnden Anforderungen an moderne Zutrittskontrollsysteme optimal gerecht.

Pressemitteilung

Die SALTO FOUNDATION hat im Sommer 2025 ihren Betrieb aufgenommen. Ziel ist es, die transformative Kraft des Sports zu nutzen, um weltweit positiven Wandel zu fördern – insbesondere durch Unterstützung benachteiligter Gruppen und Menschen mit Behinderungen.

 

Pressemitteilung

Die neue Unternehmensstruktur des Revenue- und Profit-Management Spezialisten ist geprägt von mehr Eigenverantwortung, wachsender Performance und dem Anspruch, die Hotelbranche aktiv mitzugestalten.   

Die Block Foods AG hat einen vorsorglichen Rückruf für ihr Produkt „BLOCK HOUSE Brioche Bun“ gestartet. Betroffen sind ausschließlich die Chargen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 21.8.2025 und 22.8.2025. Der Grund für den Rückruf sind metallische Fremdkörper, die im Rahmen der Produktion in die Brötchen gelangt sein könnten.

Das Unternehmen Beyond Meat, bekannt für seine pflanzlichen Fleischersatzprodukte, hat sich umbenannt und heißt künftig nur noch Beyond. Mit dieser Namensänderung und einer neuen Produktstrategie will sich der Hersteller aus Kalifornien von der reinen Imitation von Fleisch distanzieren.

Die Fronten zwischen der Gewerkschaft NGG und dem Dönerspieß-Hersteller Birtat verhärten sich. Über den Inhalt eines geplanten Gesprächs herrscht Uneinigkeit. Die NGG reagiert mit einem Streik.

Die eine Cola-Mix-Flasche ziert eine Welle, die andere ist von einem ehemaligen Studentenzimmer inspiriert. Dem Landgericht München kam es aber auf andere Dinge an.