Spirituosen-Hersteller Pernod Ricard bekommt Coronavirus zu spüren

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Der französische Whiskey- und Wodka-Hersteller Pernod Ricard bekommt die Folgen des Coronavirus zu spüren. Die neuartige Lungenkrankheit schade der Nachfrage in China, einem Kernmarkt für Pernod Ricard, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde gekappt.

Demnach rechnet der Hersteller von Marken wie Absolut Vodka, Havana Club Rum und Jameson Whiskey mit rund 2 Prozent weniger Umsatz. Der operative Gewinn vor Sondereffekten soll zudem aus eigener Kraft nur noch zwischen 2 und 4 Prozent wachsen. Ursprünglich waren zwischen 5 und 7 Prozent Wachstum angepeilt. Konkurrent Remy Cointreau hatte bereits im Januar seine Prognose wegen des Coronavirus gekürzt.

Dabei lief das Geschäft mit Spirituosen in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2019/20 (bis Ende Juni) insgesamt sogar besser als erwartet. Der Umsatz stieg um fast 6 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Vor allem in den USA konnte sich Pernod Ricard zulegen. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit knapp 1,1 Milliarden Euro ein Prozent mehr. (dpa)


 

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