Dehoga für ein friedliches und respektvolles Miteinander

| Politik Politik

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga Bundesverband) wendet sich in einer Mitteilung gegen jedwede Positionen und Aktivitäten, die sich gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung richten. Das Gastgewerbe in Deutschland stehe für Gastfreundschaft, Toleranz und Vielfalt:

"Das respektvolle, verständnisvolle und friedliche Miteinander der Kulturen und Religionen ist Teil unserer DNA und für unsere gastgewerblichen Unternehmerinnen und Unternehmer wie Mitarbeitenden im betrieblichen Alltag eine Selbstverständlichkeit.

Der Dehoga verurteilt Gewalt, Hass, Hetze und Diskriminierung in jeglicher Form sowie sämtliche politischen Aktivitäten, die sich gegen unsere tolerante, vielfältige und offene Gesellschaft oder gegen unsere Grundrechte wenden.

Kaum eine Branche ist internationaler als das Gastgewerbe. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für die einzigartige Vielfalt unserer Branche. Das Gastgewerbe hat den höchsten Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter mit ausländischer Staatsangehörigkeit und leistet damit einen ganz wertvollen Beitrag für die Einbeziehung und Teilhabe von Menschen aus aller Welt. Wir sind die Branche der Chancen und Integration.

Die Hoteliers und Gastronomen in Deutschland verstehen sich als Gastgeber für alle – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder religiöser Zugehörigkeit. Gastfreundschaft ist unsere Berufung. Wir verurteilen ausländerfeindliches, rassistisches oder antisemitisches Gedankengut.

Gemeinsam und entschlossen setzen wir uns als Branche der Gastfreundschaft für die Werte unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung ein."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Leerstände, Insolvenzen, Konsumflaute: Angesichts der schwierigen Situation bei Einzelhändlern und in vielen Innenstädten fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bundesregierung zu einem Innenstadtgipfel auf.

Bayerns DEHOGA-Präsidentin Angela Inselkammer hat von Ministerpräsident Markus Söder 200 Millionen Euro Investitionshilfe gefordert. Der Freistaat nehme durch die Mehrwertsteuererhöhung 300 Millionen Euro mehr ein. Zumindest ein Teil davon könne er sofort der Branche zurückgeben, forderte Inselkammer bei einem Verbandstreffen in München.

Das Spitzengremium des DEHOGA bekräftigt Forderung nach einheitlich sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Essen und drängt auf den sofortigen Stopp drohender neuer bürokratischer Belastungen. Es gehe um Fairness im Wettbewerb und die Zukunftssicherung der öffentlichen Wohnzimmer.

Gastronomie und Hotellerie in Deutschland haben weiterhin mit großen Problemen zu kämpfen. Die Betriebe beklagen Umsatzverluste, Kostensteigerungen sowie die Folgen der Mehrwertsteuererhöhung. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes hervor, an der sich 3.175 gastgewerbliche Unternehmer beteiligten.

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür arbeitet die Staatsregierung nun an Kiff-Verboten für konkrete Bereiche. Darunter könnten Volksfeste, Biergärten und in Außenbereichen von Gaststätten gehören. Verstöße gegen das Cannabis-Gesetz werden teuer.

Der Slogan «Leistung muss sich wieder lohnen» ist schon etwas angestaubt. Die FDP poliert ihn jetzt auf. Und schlägt unter anderem steuerliche Anreize für bestimmte Leistungsträger vor.

Finanzminister Christian Lindner will Hobbybrauer, die Bier zum eigenen Verbrauch herstellen, bei der Steuer entlasten. Künftig sollen sie pro Jahr 500 Liter Bier steuerfrei brauen dürfen.

Mit dem Projekt COMEX der Bundesagentur für Arbeit/ZAV werden seit 2022 Köchinnen und Köche aus Mexiko in Hotels und Restaurants in Deutschland vermittelt. Der DEHOGA begleitet das Projekt von Anfang an.

Die Bundesagentur für Arbeit hat den DEHOGA Bundesverband informiert, dass für die Arbeitsmarktzulassung (AMZ) von Arbeitnehmern aus Drittstaaten zusätzliche Teams und neue Standorte eingerichtet und die Zuständigkeiten neu verteilt wurden. Grund dafür ist die erwartete Zunahme der Erwerbszuwanderung.

Es fehlen Fachkräfte - in zunehmender Zahl. Künftig sollen vermehrt Menschen aus dem Ausland diese Lücken schließen. Nun geht das Land neue Wege, diese Kräfte schneller in den Arbeitsmarkt zu bringen.