Fritz Engelhardt als DEHOGA-Chef in Baden-Württemberg wiedergewählt

| Politik Politik

Fritz Engelhardt bleibt Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Baden-Württemberg. Bei der DEHOGA-Delegiertenversammlung am 22. November in Ludwigsburg wurde der 63-jährige Hotelier aus Pfullingen für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.

Engelhardt führt den DEHOGA-Landesverband seit 2013, seit 2016 ist er außerdem Vizepräsident des DEHOGA-Bundesverbandes. Dem DEHOGA gehören in Baden-Württemberg rund 12.500 Unternehmen aus Gastronomie und Hotellerie an.

„In der nach wie vor sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation der Branche ist effiziente und verantwortungsvolle Verbandsarbeit wichtiger denn je für das Gastgewerbe im Land“, erklärte Engelhardt nach seiner Wiederwahl. Das Gastgewerbe sei kein Pandemietreiber, werde aber von der Corona-Krise deutlich härter getroffen als die meisten anderen Branchen, die nach wie vor mit nicht Immunisierten Geschäfte machen dürfen. Einen neuerlichen allgemeinen Lockdown, der mit Einschränkungen auch für Geimpfte und Genesene verbunden sei, gelte es zu vermeiden, so Engelhardt. Angesichts der pandemiebedingten Stornierungen und Buchungsrückgänge im wichtigen Vorweihnachtsgeschäft sei eine Fortsetzung der staatlichen Überbrückungshilfen über den 31.12.2021 hinaus dringend geboten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Bundesrat hat am 19. Dezember 2025 dem Steueränderungsgesetz zugestimmt und damit den Weg für eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen frei gemacht. Ab dem 1. Januar 2026 gilt für den Verzehr von Speisen in Restaurants und Cafés unbefristet der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent.

Die Gastronomie bekommt dauerhaft den Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent, um die wirtschaftliche Existenz der Betriebe zu sichern. Da massiv gestiegene Kosten für Personal und Lebensmittel die Margen unter Druck setzen, planen die meisten Unternehmen keine Preissenkungen, sondern nutzen die steuerliche Entlastung zur Stabilisierung ihrer Geschäfte.

Mit der Rückkehr zu 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen zum 1. Januar 2026, kommen neue administrative Herausforderungen auf Gastronomen zu. Ein aktuelles Merkblatt des DEHOGA gibt nun wichtige Hinweise zur steuerlichen Behandlung von Silvesterveranstaltungen, Pauschalangeboten und Anzahlungen.

Mit Kurzarbeit können Unternehmen Flauten überbrücken, ohne Beschäftigte entlassen zu müssen. Derzeit läuft die Wirtschaft nicht wie erhofft. Die Regierung zieht Konsequenzen.

Die Institutionen der Europäischen Union haben sich im Trilog-Verfahren auf eine vorläufige Einigung zur neuen Zahlungsdiensteverordnung verständigt. Die Verordnung definiert die Rahmenbedingungen für Zahlungsdienste und Kartenzahlungen innerhalb der EU neu.

Der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés, Hotrec, hat, mit einer breiten Allianz europäischer Wirtschaftsvertreter an das Europäische Parlament appelliert, auf neue Vorgaben für Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz zu verzichten. Statt neuer Gesetze wird ein zukunftsorientierter Ansatz gefordert.

Die geplante Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie steht vor der finalen Abstimmung im Bundesrat. Das Land Niedersachsen knüpft seine Zustimmung an die Bedingung, dass eine Pflicht zur digitalen Bezahlung eingeführt wird.

Die Gewerkschaft NGG und der DEHOGA Rheinland-Pfalz stecken in festgefahrenen Tarifverhandlungen. Der DEHOGA wirft der NGG vor, Lohnsteigerungen für 100.000 Beschäftigte mit realitätsfernen Forderungen zu blockieren und die schwierige Wirtschaftslage der Betriebe zu missachten. Der Branchenverband fordert eine rasche Rückkehr an den Verhandlungstisch.

Der Nationale Normenkontrollrat hat sein Maßnahmenpaket zum Bürokratieabbau aktualisiert. Mehrere der 77 konkreten Vorschläge entsprechen langjährigen Forderungen des Gastgewerbeverbands DEHOGA und zielen auf eine deutliche Entlastung bei Arbeitsrecht und Arbeitsschutz ab.

Die Tarifverhandlungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Rheinland-Pfalz befinden sich in einer kritischen Phase. Während der Arbeitgeberverband DEHOGA Rheinland-Pfalz ein mehrstufiges Angebot für Gehaltswachstum vorlegt, kritisiert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Landesbezirk Südwest dieses als „Mogelpackung“.