Gericht in Tschechien kippt 2G-Regel in Gaststätten und Hotels

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Das Oberste Verwaltungsgericht in Tschechien hat die 2G-Regel in Gaststätten und Hotels gekippt. Es fehle die rechtliche Grundlage für die Einschränkungen, teilte ein Sprecher des Gerichts in Brünn (Brno) am Mittwoch mit. Die 2G-Regel sieht vor, dass nur Geimpfte und Genesene Zugang erhalten.

«Es darf nicht Ziel der Maßnahme sein, die Bürger indirekt zum Impfen zu nötigen», bemängelten die Richter. Menschen sollten nicht pauschal einer Infektion verdächtigt werden, solange sie keine Symptome haben. Zugleich gaben die Richter der Regierung eine Woche Zeit, die entsprechende Verordnung nachzubessern. In der Praxis wird die 2G-Regel ohnehin oft nicht kontrolliert.

Die Omikron-Welle sorgte am Mittwoch für einen Rekord bei den Corona-Zahlen in Tschechien. Innerhalb von 24 Stunden gab es 57 195 bestätigte Neuinfektionen, so viele wie an keinem anderen Tag zuvor seit Beginn der Pandemie. Hinzu kamen 9775 neuerliche Infektionen von bereits Genesenen. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - stieg auf 2483. (dpa)


 

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