Grünes Licht für die Gastronomie: Hessen lassen Restaurants, Bars und Clubs strahlen

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Zahlreiche Restaurants, Bars und Clubs in Frankfurt waren am Montagabend in einem grünen Licht erleuchtet, um auf die schwierige Situation in der Corona-Krise hinzuweisen. Es gehe darum, vor dem Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch die Hoffnung zu symbolisieren, die in das Treffen gesetzt werde, sagte Madjid Djamegari vom Vorstand der Initiative Gastronomie Frankfurt (IGF) am Montag. «Wir erwarten jetzt von der Politik eine nachvollziehbare und transparente Öffnungsstrategie, die unserer Branche und unseren vielen tausenden Mitarbeitern wieder Hoffnung gibt.» Demnach beteiligen sich mehr als 100 Betriebe an der Aktion.

Studien hätten belegt, dass Restaurantbesuche nicht Treiber der Pandemie seien, ergänzte IGF-Vorstand Matthias Martinsohn, «Dass dieser Branche ein andauerndes Sonderopfer abverlangt wird, ist ein Skandal». Es müssten Wege gefunden werden, mit dem Virus zu leben «und das kann nur bedeuten, die vulnerablen Gruppen schnell zu impfen und anschließend mithilfe von Teststrategien ein halbwegs normales Leben zu führen.»

Die IGF kritisierte zudem, dass die Auszahlung der November- und Dezemberhilfen weiterhin nur schleppend laufe. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Restaurants und Cafés in Hessen seit Anfang November geschlossen, Clubs bereits seit März 2020.

Unterstützt wird die Aktion auch vom hessischen Hotel- und Gastronomieverband Dehoga. Von der Bund-Länder-Schalte an diesem Mittwoch erwarte die Branche dafür einen klaren Fahrplan, forderte Präsident Gerald Kink in Wiesbaden.

Bund und Länder haben sich auf einen Corona-Lockdown bis zunächst zum 7. März verständigt. Kneipen, Hotels und Restaurants bleiben damit wie viele andere Läden grundsätzlich weiter geschlossen - mit Ausnahme des Außer-Haus-Verkaufs. Nach dem Bund-Länder-Treffen will Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Donnerstag erklären, welche konkreten Corona-Regeln künftig für Hessen gelten. (dpa)

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