LIFT Klima: neue Fördermaßnahme für mehr Klimaschutz im Tourismus

| Politik Politik

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz will mit seiner neuen Fördermaßnahme „LIFT Klima“ (Leistungssteigerung und Innovationsförderung im Tourismus - LIFT) zu mehr Klimaschutz im Tourismus in Angebot und Nachfrage anregen. Das Programm richtet sich an Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und Destinationen.

Im Rahmen von LIFT Klima werden Projekte gefördert, die Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung erfolgreich miteinander kombinieren und durch ihren Best-Practice-Charakter Impulse für Wirtschaft, Wissenschaft und die Politik geben, wie mit einer wachsenden Nachfrage nach touristischen Aktivitäten klimaschonend und nachhaltig umgegangen werden kann.

Das Antragsverfahren für dieses Förderprogramm ist zweistufig, bestehend aus (1) der Interessenbekundung und (2) dem Förderantrag. Das Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes ist mit der Betreuung des Interessenbekundungsverfahrens und Vorauswahl der Projektskizzen beauftragt. Interessenten können ihre Projektskizze bis zum 12. August 2022, 23:59 Uhr einreichen.

Weitere Informationen zum Verfahren und zum Projekt hier…

Geförderte Projekte sollen noch in diesem Jahr beispielhaft zeigen, wie mit einer wachsenden touristischen Nachfrage klimaschonend und nachhaltig umgegangen werden kann. Damit sollen der Branche kurzfristig Wege aufgezeigt werden, wie Tourismus wirtschaftlich tragfähig zum Erreichen der gesetzten Klimaschutzziele beitragen kann. Für geeignete Impulse wird bis Ende des Jahres insgesamt eine Million Euro an Zuschüssen bereitgestellt.

Die Koordinatorin der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, Claudia Müller MdB, sagt dazu: "Mit "LIFT Klima" soll die Tourismusbranche gezielt unter dem Aspekt des Klimaschutzes aktiviert werden. Wir wollen zeigen, dass Klimaschutz und gute wirtschaftliche Entwicklung zusammengehören. LIFT Klima soll attraktive Vorbildprojekte fördern und bekannt machen, die die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit klimabewusster kleiner und mittlerer Unternehmen im Tourismus stärken."



Zurück

Vielleicht auch interessant

Leerstände, Insolvenzen, Konsumflaute: Angesichts der schwierigen Situation bei Einzelhändlern und in vielen Innenstädten fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bundesregierung zu einem Innenstadtgipfel auf.

Bayerns DEHOGA-Präsidentin Angela Inselkammer hat von Ministerpräsident Markus Söder 200 Millionen Euro Investitionshilfe gefordert. Der Freistaat nehme durch die Mehrwertsteuererhöhung 300 Millionen Euro mehr ein. Zumindest ein Teil davon könne er sofort der Branche zurückgeben, forderte Inselkammer bei einem Verbandstreffen in München.

Das Spitzengremium des DEHOGA bekräftigt Forderung nach einheitlich sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Essen und drängt auf den sofortigen Stopp drohender neuer bürokratischer Belastungen. Es gehe um Fairness im Wettbewerb und die Zukunftssicherung der öffentlichen Wohnzimmer.

Gastronomie und Hotellerie in Deutschland haben weiterhin mit großen Problemen zu kämpfen. Die Betriebe beklagen Umsatzverluste, Kostensteigerungen sowie die Folgen der Mehrwertsteuererhöhung. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes hervor, an der sich 3.175 gastgewerbliche Unternehmer beteiligten.

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür arbeitet die Staatsregierung nun an Kiff-Verboten für konkrete Bereiche. Darunter könnten Volksfeste, Biergärten und in Außenbereichen von Gaststätten gehören. Verstöße gegen das Cannabis-Gesetz werden teuer.

Der Slogan «Leistung muss sich wieder lohnen» ist schon etwas angestaubt. Die FDP poliert ihn jetzt auf. Und schlägt unter anderem steuerliche Anreize für bestimmte Leistungsträger vor.

Finanzminister Christian Lindner will Hobbybrauer, die Bier zum eigenen Verbrauch herstellen, bei der Steuer entlasten. Künftig sollen sie pro Jahr 500 Liter Bier steuerfrei brauen dürfen.

Mit dem Projekt COMEX der Bundesagentur für Arbeit/ZAV werden seit 2022 Köchinnen und Köche aus Mexiko in Hotels und Restaurants in Deutschland vermittelt. Der DEHOGA begleitet das Projekt von Anfang an.

Die Bundesagentur für Arbeit hat den DEHOGA Bundesverband informiert, dass für die Arbeitsmarktzulassung (AMZ) von Arbeitnehmern aus Drittstaaten zusätzliche Teams und neue Standorte eingerichtet und die Zuständigkeiten neu verteilt wurden. Grund dafür ist die erwartete Zunahme der Erwerbszuwanderung.

Es fehlen Fachkräfte - in zunehmender Zahl. Künftig sollen vermehrt Menschen aus dem Ausland diese Lücken schließen. Nun geht das Land neue Wege, diese Kräfte schneller in den Arbeitsmarkt zu bringen.