Maske auch im Restaurant: Schweiz verschärft Corona-Maßnahmen

| Politik Politik

Zur Eindämmung des Coronavirus hat die Schweiz die Sicherheitsauflagen verschärft. Von Montag an seien Versammlungen mit mehr als 15 Menschen im öffentlichen Raum verboten, teilte die Regierung am Sonntag mit. Die Schweizer wurden dazu aufgerufen, private Treffen insgesamt einzuschränken. «Die Lage ist ernst», sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga bei einer Pressekonferenz angesichts steigenden Zahlen an Corona-Neuinfektionen.

Auch die Maskenpflicht wurde verschärft. Sie galt bisher in öffentlichen Verkehrsmitteln und wurde nun auf öffentlich zugängliche Räume wie Geschäfte, Restaurants und Museen ausgeweitet. Auch an Bahnhöfen, Flughäfen und Haltestellen müssen Schweizer künftig Mund und Nase bedecken. Darüber hinaus legte die Regierung Unternehmen nahe, Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten zu lassen, um soziale Kontakte zu reduzieren.

In der Schweiz und Liechtenstein verzeichneten die Behörden am Freitag 3.105 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden. Seit Beginn der Pandemie gab es bislang mehr als 74.000 bestätigte Infektionen und mehr als 1.800 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Das Land hat rund acht Millionen Einwohner. Deutschland hat knapp zehn mal so viele Einwohner wie die Schweiz. (dpa)
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Bundesministerium der Finanzen hat einen entscheidenden Schritt zur Entlastung der Gastronomie gemacht. Ein kürzlich veröffentlichter Referentenentwurf für ein Steueränderungsgesetz 2025 sieht vor, die Mehrwertsteuer für Speisen in Restaurants dauerhaft auf sieben Prozent zu senken. Die geplante Neuregelung soll am 1. Januar 2026 in Kraft treten.

Der Koordinator für die maritime Wirtschaft und Tourismus, Dr. Christoph Ploß, startet heute seine Tourismus-Sommertour. Vom 1. bis zum 3. September 2025 besucht er wichtige Tourismusstandorte im Westen und Süden der Bundesrepublik.

Anja Karliczek, die Vorsitzende des Tourismus-Ausschusses im Bundestag, bekräftigt die geplante Absenkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie. In einem Beitrag auf LinkedIn kündigte sie an, dass der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent "im Herbst der Reformen" umgesetzt werden soll.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten warnt eindringlich vor den Plänen der Bundesregierung, den 8-Stunden-Tag abzuschaffen. Schon jetzt würden Beschäftigte rund 1,2 Milliarden Überstunden leisten – davon 638 Millionen unbezahlt. Besonders betroffen sei das Gastgewerbe.

Die Bundesregierung will, nach Angaben ihres Sucht- und Drogenbeauftragten, das sogenannte begleitete Trinken von Jugendlichen ab 14 Jahren abschaffen. Bereits im Juni hatten die Gesundheitsminister der Länder auf ein Verbot der Praxis gedrängt.

Die US-Regierung erwägt Sanktionen gegen Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Union sowie einzelner Mitgliedstaaten, die für die Umsetzung des Digital Services Act (DSA) zuständig sind. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere mit den internen Beratungen vertraute Personen.

Mit ungewöhnlich scharfen Worten hat sich die sich er Geschäftsführer der Benessere-Hotels aus Felsberg in einem offenen Brief an den hessischen Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori gewandt. Selbst nicht von Rückforderungen, sieht Günther Klasen die Existenz vieler kleiner Betriebe bedroht. Die Rückforderungen seien für viele der letzte Stoß in den Abgrund.

Baden-Württemberg hat eine neue Regelung eingeführt, die ausländischen Auszubildenden, nach erfolgreichem Abschluss ihrer Lehre, den unmittelbaren Übergang in eine Vollzeitbeschäftigung erleichtert. Damit reagiert die Landesregierung auf Kritik aus der Gastronomie- und Hotelleriebranche, insbesondere vom DEHOGA.

In der schwarz-roten Koalition knirscht es vor dem angekündigten «Herbst der Reformen». Laut Bundeskanzler Friedrich Merz müsse sich die Bundesregierung sehr viel stärker auf wirtschafts- und sozialpolitische Themen konzentrieren.

Mehrere Brauereien in Sachsen und Thüringen wurden in den vergangenen Wochen bestreikt. Nach der Einigung im Tarifstreit kann das Bier wieder in vollen Strömen fließen.