Gegen Zettelwirtschaft in Restaurants: Gastrofix will die Küche digitalisieren

| Technologie Technologie

Gastrofix präsentiert einen interaktiven Küchenmonitor für die Gastronomie. Die Tablets versetzen Mitarbeiter in die Lage, Bestellungen ohne Bon aus dem Drucker zu erkennen, den aktuellen Stand der Zubereitung zu sehen und zu aktualisieren. Dadurch soll die Kommunikation verbessert, Zettelwirtschaft, Prozess-Chaos und hoher Geräuschpegel abgeschafft werden.

Durch das neue Gastrofix-Feature lassen sich die Arbeitsabläufe in der Küche virtuell und papierlos darstellen und somit effizienter gestalten. So kann zum Beispiel der Küchenchef oder Annonceur die bestellten Speisen direkt an den entsprechenden Posten abrufen. Die Mitarbeitenden an ihren Positionen sehen die ihnen verbleibende Zeit in Form eines farblichen Timers auf dem Bildschirm und können ihren eigenen Part nach Fertigstellung „abhaken“. So sind Gardemanger, Saucier und Annoncier gleichzeitig über den aktuellen Stand der Zubereitung im Bilde. Besonders häufig bestellte Gerichte lassen sich zudem in Gruppen zusammenfassen, Nachbestellungen oder andere „Rush“- Artikel priorisieren.

Die Hardware besteht aus einem handelsüblichen Android-Tablet, das durch die an die Gastrofix-Kasse gekoppelte Software zu einem interaktiven Küchenmonitor wird. Dieser ist über LAN-Kabel ins Netzwerk des Betriebs eingebunden und ersetzt so den Bondrucker – ein wichtiger Schritt zu einer papierlosen Küche.

Zusätzlich lassen sich über einen HDMI-Anschluss auch größere TV-Bildschirme für eine bessere Gesamtübersicht hinzuschalten. Die Küchenmonitore sind digital an das Gastrofix-Kassensystem gekoppelt. So landet jede vom Servicepersonal aufgenommene Bestellung automatisch und in chronologischer Reihenfolge auf den jeweiligen Monitoren in der Küche. Auf Wunsch lassen sich aber selbstverständlich auch weiterhin Bondrucker zusätzlich ansteuern.

Mit der Integration des Küchenmonitor-Features ins Gastrofix-Portfolio reagiert das Unternehmen auf die steigende Zahl von Kunden, die sich solch eine Funktion gewünscht haben. „Derzeit sind interaktive Küchenmonitore im deutschen Gastgewerbe noch kaum verbreitet“, sagt Volker Niemczyk, Co-Founder von Gastrofix. „Dabei lassen sich damit sowohl Arbeitsabläufe als auch die Produktivität in nahezu allen Gastronomiebereichen optimieren.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Mit der Zentralisierung ihres Einkaufs gehen die Achat Hotels aus Mannheim den nächsten Schritt ihrer Digitalisierungsstrategie: Das Hotel-Unternehmen hat es geschafft, alle Einkaufsprozesse im Tagesgeschäft so umzustrukturieren, dass sie über die zentrale Plattform von FutureLog gebündelt werden.

Pressemitteilung

Um digitale Prozesse für Hotellerie und Gastronomie zu veranschaulichen, haben vier Technologiefirmen das Projekt Cosmo Burger ins Leben gerufen. Heute zeigt der Filialleiter Tim, wie Softwaresysteme bei Cosmo Burger über Schnittstellen zusammenarbeiten und wie dies Überblick und Transparenz schafft.

Seit Jahren gilt innerhalb der Europäischen Union die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). In Deutschland kämpfen allerdings viele Unternehmen noch damit, die als kompliziert und praxisfern kritisierten Regeln in die Praxis umzusetzen.

Die Hotelgruppe Accor hat es sich zur Aufgabe gemacht, in ihren 5.500 Hotels und 10.000 Gastronomiebetrieben die Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren. Dafür setzt das Unternehmen auf künstliche Intelligenz, um Abfälle zu messen und daraus Rückschlüsse zu ziehen.

Was bedeutet Künstliche Intelligenz eigentlich schon heute für Hotels, insbesondere für klein- und mittelständisch geprägte Häuser? Wie können sich Hoteliers dem Thema nähern? Olga Heuser von DialogShift erläutert Seemann & Schnerr welche Einsatzbereiche für KI es schon heute gibt und welche Bereiche im Hotel zukünftig damit zu tun haben werden.

Eine Umfrage in Österreich, Frankreich, Deutschland, Griechenland und der Schweiz hat den aktuellen Stand und das Potenzial der Einführung von künstlicher Intelligenz (KI) in der Hotellerie aufgezeigt.

Die TUI Group hat in Porto einen "Digital Hub" eröffnet. 150 Technologieexperten sollen dort unter anderem an der Weiterentwicklung der mobilen App und der Zahlungssysteme des Unternehmens arbeiten. Zudem treiben sie die Integration von KI (Künstliche Intelligenz)-Technologien auf allen Plattformen voran.

Pressemitteilung

Apaleo hat einen wichtigen Meilenstein bekannt gegeben: 1.000 Hotels und Serviced Apartments nutzen jetzt die offene Property-Management-Plattform für die Hotellerie, was eine Verdoppelung der Standorte in nur 18 Monaten bedeutet.

Ob Bürosoftware, Videokonferenzen oder Grafikbearbeitung – für die meisten Anwendungen gibt es auch Open-Source-Lösungen. Sieben von zehn Unternehmen nutzen sie bereits.

Viele werden es schon bemerkt haben: Seit einigen Tagen ist eine neue Webseite der Bahn online. Nun folgt auch eine neue Version der Bahn-App DB-Navigator. Was steckt drin?