Mice Access ist insolvent

| Technologie Technologie

Die Folgen des Coronavirus wirken sich auf die gesamte Weltwirtschaft aus und bringen viele Branchen fast vollständig zum Erliegen. Eine dieser Branchen ist die Meeting- und Veranstaltungsbranche (MICE). Das bekam nun auch Mice Access zu spüren und meldete Insolvenz an.

Die Ausgangsbeschränkungen, Verbote von Veranstaltungen, Reisewarnungen und alle weiteren Konsequenzen der schnellen Ausbreitung des Coronavirus hätten dafür gesorgt, dass nahezu jede Veranstaltung seit März 2020 kurzfristig storniert oder umgebucht wurde, so das Unternehmen.

Mice Access lebe jedoch wie fast alle Vermittler und Buchungsplattformen von Provisionen, welche sich prozentual an den Umsätzen der vermittelten Veranstaltungen orientieren. Fänden keine Veranstaltungen statt oder reduzieren sich die Umsätze der gebuchten Veranstaltungen im erheblichen Maße, verdiene das Unternehmen kein bzw. zu wenig Geld.

Hinzu komme die Tatsache, dass ihre Hotel- und Location-Partner durch die Corona-Krise selbst in Existenznot geraten seien, erklärte Mice Access in einem Schreiben. Die Not der Leistungsträger sei offensichtlich so groß, dass diese ihre offenen Forderungen gar nicht mehr oder nur noch stark verspätet begleichen würden. 

Diese Gründe hätten sehr kurzfristig zu einer Zahlungsunfähigkeit geführt. Infolge dieser hat die Geschäftsführung der MICE Access GmbH nun einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht in Norderstedt gestellt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Booking Holdings, der Mutterkonzern von Booking.com, setzt verstärkt auf sogenannte Agentic AI, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Das Ziel: eine KI, die nicht nur Fragen beantwortet, sondern eigenständig die gesamte Reise organisiert – inklusive automatischer Updates bei Verspätungen.

Intelligente Beleuchtung, sprachgesteuerte Assistenten und sogar Roboter-Butler – die Hotellerie setzt verstärkt auf Technologie, um den Aufenthalt für Gäste komfortabler zu gestalten. Doch eine neue Studie enthüllt: Viele Reisende sind von den smarten Funktionen überfordert.

Kundenzufriedenheit ist längst mehr als eine hübsche Kennzahl im Reporting. Sie ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Unternehmens. Wenn Menschen begeistert sind von einem Service oder Produkt, dann erzählen sie auch im Freundeskreis davon.

Marriott International treibt eine mehrjährige digitale und technologische Transformation voran. Dabei stehen auch die Entwicklung und der Einsatz von KI-Agenten im Fokus, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und die Mitarbeiter zu entlasten.

Das Alpbachtal in Tirol startet ein Pilotprojekt, bei dem in 24 Beherbergungsbetrieben digitale Sprachassistenten eingesetzt werden. Mit dem Projekt „Alpbachtal Voice Concierge“ soll die Gästebetreuung durch die Automatisierung von Routineanfragen optimiert werden.

Die Circus SE, ein spezialisiertes Unternehmen für KI-Software und Robotik, kooperiert zukünftig mit dem Facility-Services-Anbieter Secura. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die autonom arbeitenden Ernährungssysteme von Circus bei weiteren Großkunden von Secura zu etablieren - dazu zählen unter anderem Shell, General Electric, Thyssenkrupp und Audi.

Eine neue Studie enthüllt, welche Plattformen bei Firmen wirklich punkten. Während eine alte Bekannte an der Spitze steht, verliert ein anderer Social-Media-Riese deutlich an Boden.

Deutschland hat sich bei der Digitalisierung im EU-Vergleich wieder etwas verbessert und belegt nun unter den 27 Mitgliedstaaten den 14. Platz. Im Vorjahr lag Deutschland noch auf Rang 16, hatte in den Jahren 2021 bis 2023 aber auch schon bessere Werte erzielt.

Pressemitteilung

In Hotels, Pflegeeinrichtungen oder kommunalen Gebäuden bleibt Energiesparen trotz moderner Technik oft Stückwerk – weil die Systeme nicht miteinander kommunizieren. Ob Raumbelegung, Fensterstatus oder Wunschtemperatur: Die Daten liegen meist in verschiedenen Anwendungen vor, sind nicht vernetzt – und führen so zu unnötigem Energieverbrauch.

Deutsche sind fasziniert von Künstlicher Intelligenz, aber nur wenige vertrauen ihr uneingeschränkt. Besonders für die Reiseplanung sehen viele großes Potenzial, wobei KI-Assistenten oft als zuverlässiger gelten als traditionelle Quellen wie Influencer.