Die beliebtesten Inseln im Winter

| Tourismus Tourismus

Eine Analyse des Reiseveranstalters Fit Reisen hat die beliebtesten europäischen Inseln für die Wintersaison basierend auf der Social-Media-Aktivität ermittelt. Untersucht wurde die Häufigkeit der geteilten Winteraufnahmen unter dem Hashtag #winter auf Instagram. Im Fokus standen 471 europäische Inseln, darunter 84 deutsche. Die Auswertung zeigt, welche deutschen Inseln in der Nebensaison bei der Community besonders gefragt sind und liefert dem Fachpublikum aus Hotellerie und Gastronomie datengestützte Einblicke in das Besucherverhalten in der kalten Jahreszeit.

Sylt führt die deutschen Inseln an

Die Nordseeinsel Sylt sichert sich mit 25.700 Posts unter #winter den Spitzenplatz der deutschen Favoriten. Im europäischen Gesamtvergleich erreicht Sylt Platz 14. Die Analyse weist darauf hin, dass die Insel im Winter mehr Raum für Spaziergänge und Ruhe sowie Angebote für kulinarische und kulturelle Erlebnisse biete. Dazu zähle etwa der „Lebendige Adventskalender“ oder das alljährliche Westerländer Weihnachtsbaden.

Ostsee-Ziele auf den Plätzen zwei und drei

Unmittelbar hinter Sylt folgen zwei klassische Ostsee-Destinationen. Rügen belegt mit 21.900 Posts den zweiten Rang. Die Insel wird als Ziel für Ruhesuchende beschrieben, mit winterlich veränderten Stränden und Kreidefelsen. Als Attraktionen werden Weihnachtsmärkte sowie die Eisbahn im Seepark Sellin genannt. Usedom landet mit 16.600 winterlichen Instagram-Beiträgen auf Platz drei. Charakteristisch für die Insel in der kalten Jahreszeit sind die Stille, Eisschollen auf dem Meer und Eiszapfen an den Seebrücken. Genannt werden unter anderem das Winterstrandkorbfest in Ahlbeck und Eisbade-Events.

Überblick der Top 6 Destinationen

Die Ergebnisse zeigen ein Gleichgewicht der Präferenzen zwischen Nord- und Ostsee. Unter den Top Sechs sind jeweils drei Inseln von der Nord- und drei von der Ostseeküste vertreten.

Angeführt wird das Ranking von Sylt (Nordsee) mit 25.700 Posts. Es folgen Rügen (Ostsee) mit 21.900 Posts auf Platz zwei und Usedom (Ostsee) mit 16.600 Posts auf Platz drei. Fehmarn (Ostsee) erreicht mit 8.980 Posts den vierten Platz. Auf den Plätzen fünf und sechs folgen die Nordseeinseln Norderney mit 6.570 Beiträgen und Helgoland mit 5.970 geteilten Winteraufnahmen.

Details zu den weiteren Platzierungen

  • Fehmarn: Die Ostseeinsel verzeichnet 8.980 Winter-Posts. Sie wird als Ziel für ausgedehnte Strandspaziergänge in ruhiger Atmosphäre genannt. Im Winter ist Westermarkelsdorf zudem ein beliebter Ort für Vogelbeobachter.

  • Norderney: Die ostfriesische Insel erreicht mit 6.570 Beiträgen den fünften Platz. Die nahezu menschenleeren Strände eignen sich für Spaziergänge; zudem werden Wellness-Angebote und Windsurfen als Aktivitäten genannt.

  • Helgoland: Mit 5.970 geteilten Winteraufnahmen landet Helgoland auf dem sechsten Platz. Hier können Besucher die raue Nordsee an der „Langen Anna“ erleben. Ein besonderes Highlight ist die Beobachtung der Kegelrobben auf der Nachbarinsel Düne von November bis Januar.

Hinter den Top Sechs folgen Borkum mit 4.180 Beiträgen sowie Amrum mit 3.890 Posts. Auf den Plätzen neun und zehn rangieren Föhr mit 3.680 und Langeoog mit 3.000 Posts unter #winter. Dahinter reihen sich Juist (2.670 Posts; Platz 11), Wangerooge (2.530 Posts; Platz 12) und Hiddensee (2.330 Posts; Platz 13) ein.

Europäischer Vergleich

Im gesamteuropäischen Ranking dominieren die südeuropäischen Inseln. Mallorca führt das Ranking mit 177.000 Instagram-Beiträgen an. Auf Platz zwei und drei folgen Sizilien mit 154.000 Beiträgen und Ibiza mit 116.000 Posts. Es reihen sich Kreta (102.000 Posts), Santorin (97.100 Posts) und Sardinien (92.800 Posts) unter den Top Sechs ein.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt.

​​​​​​​Tripadvisor hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 bekannt gegeben und gleichzeitig eine tiefgreifende Umstrukturierung eingeleitet. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen als einen durch Erlebnisse geführten und KI-fähigen Konzern positionieren. Als Folge der strategischen Verschiebung wird ein Personalabbau vorgenommen.

Die Europäische Union hat einen entscheidenden Schritt zur Harmonisierung der Emissionsberechnung im Transportwesen vollzogen. Nach langjährigem Prozess wurde eine politische Einigung erzielt. Diese schafft einen gemeinsamen Rahmen und legt eine einheitliche Methode zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr fest.