DTV stellt Maßnahmenkatalog für die Nationale Tourismusstrategie vor

| Tourismus Tourismus

Welche Maßnahmen muss die Nationale Tourismusstrategie der Bundesregierung enthalten, um zukunftsfähige Rahmenbedingungen für den Deutschlandtourismus zu schaffen? Nachdem der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) bereits vor eineinhalb Jahren seine Forderungen für die geplante Nationale Tourismusstrategie in den Diskurs eingebracht hatte, stellt der Verband jetzt einen umfassenden Katalog konkreter Maßnahmen vor.

Zentrale Themen sind neben der besseren Koordination zwischen den Bundesressorts sowie Bund und Ländern vor allem eine Tourismusförderung aus einem Guss sowie die Zukunftsthemen Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Zu allen Themenfeldern hat der DTV auch bereits konkrete Maßnahmen erarbeitet.

„Gemeinsam mit unseren mehr als 100 Mitgliedern haben wir uns in den vergangenen Wochen intensiv mit den Herausforderungen und Zukunftsfragen des Tourismus beschäftigt. Der jetzt vom Vorstand beschlossene Maßnahmenkatalog ist unser Angebot für die Erarbeitung der Nationalen Tourismusstrategie“, erklärt DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz. „Es muss jetzt endlich schnell gehen. Die Themen liegen seit langem auf dem Tisch, die Probleme sind bekannt. Nach zwei Jahren große Koalition muss die Erarbeitung der Nationalen Tourismusstrategie entschlossen in Angriff genommen werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, jetzt unverzüglich den Dialogprozess zu starten und die Nationale Tourismusstrategie bis spätestens April 2020 vorzulegen.“

Sowohl die Kurzfassung der neun Handlungsfelder als auch der konkrete Maßnahmenkatalog sind ab sofort online zugänglich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Neue Zahlen zum Flugsommer 2025: Während die internationalen Passagierzahlen steigen, setzen die Inlandsflüge ihren Rückgang fort. Das beliebteste europäische Reiseziel verzeichnet leichte Zuwächse gegenüber dem Vor-Corona-Niveau, während andere Mittelmeerstaaten starke Sprünge machen.

Der internationale Tourismus verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 ein robustes Wachstum mit über 1,1 Milliarden internationalen Ankünften. Die aktuelle Analyse der UN Tourismus zeigt eine weiterhin starke Reisenachfrage trotz anhaltender Inflation und geopolitischer Spannungen. Insbesondere Regionen in Afrika und Asien meldeten signifikante Zuwächse.

Übernachtungsrekorde in Österreich zeigen eine positive Entwicklung hin zur Ganzjahresdestination. Gleichzeitig stehen die Betriebe aufgrund steigender Kosten und geringer Margen wirtschaftlich unter Druck.

Knapp 2.000 Veranstaltungen, mehr als zwei Millionen Gäste: Ein Jahr lang war Chemnitz Kulturhauptstadt Europas. Kulturstaatsminister Weimer lobt eine kreative Aufbruchstimmung in der Stadt.

Ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum, steigende Risiken und strategische Herausforderungen im Flugverkehr bestimmen die Agenda für das kommende Jahr. Unternehmen setzen verstärkt auf Datenanalyse. So sagt es der Travel Market Report 2026 von BCD.

Der eigene Hund wird immer häufiger zum ausschlaggebenden Faktor bei der Wahl des Reiseziels und der Unterkunft. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass rund 43 Prozent der deutschen Hundebesitzer gezielt Destinationen auswählen, die besonders hundefreundlich sind.

Eine Analyse des Reiseveranstalters Fit Reisen hat die beliebtesten europäischen Inseln für die Wintersaison basierend auf der Social-Media-Aktivität ermittelt. Im Fokus standen 471 europäische Inseln, darunter 84 deutsche.

Neben Kur- und Erholungsorten sollen in Schleswig-Holstein künftig auch anerkannte Tourismusorte Kurabgaben erheben können. Was das für den nächsten Trip bedeutet und welche Orte künftig mitkassieren dürfen.

Das Stadtmagazin „Time Out“ hat das Maybachufer in Berlin-Neukölln in seinem diesjährigen Ranking als eine der coolsten Straßen der Welt eingestuft. Die Uferstraße am Landwehrkanal erreichte weltweit den siebten Platz. Im europaweiten Vergleich positionierte sich das Maybachufer auf Platz 2, direkt hinter der Rua do Bonjardim in Porto (Portugal).

Während die Stimmung in der deutschen Wirtschaft insgesamt im November unerwartet nachgab, verzeichnete der Tourismus eine deutliche Stimmungsaufhellung. Die Branche stach positiv aus dem sinkenden ifo Geschäftsklimaindex hervor, der im Berichtsmonat auf 88,1 Punkte fiel.