Geschäftsreiseanbieter CWT will Insolvenz nach Chapter 11 beantragen

| Tourismus Tourismus

Wie das Magazin "The Beat" zuerst berichtete, bereitet das Reisemanagementunternehmen CWT einen Konkursantrag vor nach Chapter 11 vor. Bei der Insolvenz nach dem US-Konkursrecht will CWT einen Teil der Schulden in Anteile an dem Geschäftsreiseanbieter umwandeln.

Wie das Magazin "The Beat" zuerst berichtete, bereitet das Reisemanagementunternehmen CWT einen Konkursantrag vor nach Chapter 11 vor. Chapter 11 ist eine Form des Konkurses, die eine Reorganisation der Geschäftsangelegenheiten, Schulden und Vermögenswerte des Schuldners beinhaltet und bereits von mehreren Reiseunternehmen angewandt wurde, um die schwierigen pandemiebedingten Bedingungen zu überstehen.

Der Antrag ist Teil des Plans von CWT, eine kürzlich angekündigte Rekapitalisierungsvereinbarung abzuschließen, deren Bedingungen eine Eigenkapitalzufuhr von 350 Millionen Dollar und die Streichung von Schulden in Höhe von fast 900 Millionen Dollar vorsehen. (Tageskarte berichtete)

The Beat berichtete auch, dass CWT durch die Entscheidung für ein gerichtlich überwachtes Verfahren - das es CWT ermöglicht, mit den Gläubigern zu verhandeln, bevor das Verfahren nach Chapter 11 beantragt wird - in der Lage sein wird, die Vereinbarung beschleunigt umzusetzen".

Im Rahmen des Rekapitalisierungsplans von CWT haben sich die Finanzbeteiligten des Unternehmens verpflichtet, CWT mit "erheblicher langfristiger Liquidität" zu unterstützen und sicherzustellen, dass alle Geschäftspartner und andere Anbieter von Waren und Dienstleistungen vollständig bezahlt werden.

In einer Erklärung sagte CWT-CEO Michelle McKinney Frymire, dass die Strategie "erhebliche finanzielle Ressourcen für das weitere Wachstum und die Entwicklung" des CWT-Geschäfts bereitstellen werde.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zum Entwurf der neuen EU-Pauschalreiserichtlinie wurde im Trilogverfahren eine Einigung erzielt. Eine erste Bewertung des Deutschen Reiseverbandes sieht Licht und Schatten: Während die Vermittlung von Einzelleistungen möglich bleibt, führen erweiterte Pflichten und unveränderte Fristen für Erstattungen zu neuem Aufwand für die Reiseunternehmen.

Die französische Compagnie des Alpes (CdA) plant, den im April 2025 erworbenen Freizeitpark Belantis in Sachsen schrittweise in den ersten Astérix-Park außerhalb Frankreichs umzugestalten. Die Transformation des Standorts in der Nähe von Leipzig soll bis 2030/31 abgeschlossen sein und eine offizielle Namensänderung beinhalten.

TUI meldet einen frühen und erfolgreichen Buchungsstart für den Sommer 2026. Besonders Griechenland setzt sich an die Spitze der beliebtesten Urlaubsziele. Der Veranstalter reagiert mit einem erweiterten Angebot für Familien, Alleinreisende und Rundreisen.

Der Tourismusverband Wonderful Copenhagen hat das neue Tourismusmodell DestinationPay vorgestellt. Das Konzept lädt Städte weltweit dazu ein, den bereits in Kopenhagen etablierten Ansatz CopenPay zu übernehmen, welcher Touristen für nachhaltiges Verhalten mit Vergünstigungen belohnt.

Nach elf Jahren soll die Marienschlucht am Bodensee im kommenden Frühjahr wieder öffnen. Die Touristenattraktion wird am 28. März bei einem «Tag der offenen Schlucht» erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Neue Zahlen zum Flugsommer 2025: Während die internationalen Passagierzahlen steigen, setzen die Inlandsflüge ihren Rückgang fort. Das beliebteste europäische Reiseziel verzeichnet leichte Zuwächse gegenüber dem Vor-Corona-Niveau, während andere Mittelmeerstaaten starke Sprünge machen.

Der internationale Tourismus verzeichnete in den ersten neun Monaten 2025 ein robustes Wachstum mit über 1,1 Milliarden internationalen Ankünften. Die aktuelle Analyse der UN Tourismus zeigt eine weiterhin starke Reisenachfrage trotz anhaltender Inflation und geopolitischer Spannungen. Insbesondere Regionen in Afrika und Asien meldeten signifikante Zuwächse.

Übernachtungsrekorde in Österreich zeigen eine positive Entwicklung hin zur Ganzjahresdestination. Gleichzeitig stehen die Betriebe aufgrund steigender Kosten und geringer Margen wirtschaftlich unter Druck.

Knapp 2.000 Veranstaltungen, mehr als zwei Millionen Gäste: Ein Jahr lang war Chemnitz Kulturhauptstadt Europas. Kulturstaatsminister Weimer lobt eine kreative Aufbruchstimmung in der Stadt.

Ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum, steigende Risiken und strategische Herausforderungen im Flugverkehr bestimmen die Agenda für das kommende Jahr. Unternehmen setzen verstärkt auf Datenanalyse. So sagt es der Travel Market Report 2026 von BCD.