Schönes Wetter auch nicht gut für die TUI

| Tourismus Tourismus

Eigentlich hat die TUI in dieser Woche gute Geschäftszahlen veröffentlicht. Die Aktie ging trotzdem auf Talfahrt. Das liegt am schönen Wetter: Dem größten Reisekonzern der Welt fehlen in diesem Sommer die kurzentschlossenen Gäste, die bei den heißen Temperaturen lieber im Heimatland bleiben. Thomas Cook hatte kürzlich genauso argumentiert. 

„Ein gutes drittes Quartal, sehr gute neun Monate“, erklärte Fritz Joussen, Vorstandsvorsitzender der TUI Group, zur Vorstellung der Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal. Die TUI Group verzeichnete das zweite Jahr in Folge ein positives operatives Ergebnis bereits nach neun Monaten des Geschäftsjahres. „Die Branche verdient ihr Geld erst im vierten Quartal. Wie schon im Vorjahr ist unser operatives Ergebnis bereits nach neun Monaten positiv. Im Gesamtjahr erwarten wir das vierte Jahr in Folge ein zweistelliges Ergebniswachstum für den TUI Konzern. Die Saisonalität ist durch den 2014 gestarteten Konzernumbau mit Fokus auf unsere Hotelgesellschaften und Kreuzfahrt-Reedereien deutlich reduziert und macht uns unabhängiger von äußeren Einflüssen. Die TUI ist wirtschaftlich kerngesund, wir sind flexibel, operativ stark und investieren in unsere Wachstumssegmente bei gleichzeitiger Kostendisziplin. Frühe Buchungen zu Beginn des Jahres sowie nachhaltiges Wachstum bei Hotels und Kreuzfahrten begrenzen die Auswirkungen des seit Monaten anhaltend warmen Wetters in Nordeuropa. Wir bleiben auch 2018 auf Wachstumskurs und bestätigen unseren Ausblick für das Gesamtjahr. Das bereinigte EBITA soll um mindestens 10 Prozent wachsen.“

Den Worten des Konzernchef trauten viele Anleger allerdings nicht. Die Tui-Aktie büßt mehr als fünf Prozent auf rund 16,5 Euro ein. Zeitweise war das Papier sogar bis unter die Marke von 16 Euro gerutscht.  
 
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Frühling auf Long Island ist Pink! Im April und Mai verwandeln sich viele Orte auf der Halbinsel in ein Meer aus blühenden Kirschbäumen in allen Schattierungen – von zartem Rosé bis zu kräftigem Pink. Die Kirschblüte ist der Star unter den Frühlingsboten in der Region, ihr sind zahlreiche Festivals auf Long Island gewidmet.

Mit „Voltron Nevera powered by Rimac“ wartet ab 26. April im neuen Kroatischen Themenbereich des Europa-Park ein brandneues, actiongeladenes Achterbahn-Highlight auf alle Besucher. Die 14. Achterbahn des Europa-Park beschleunigt gleich vier Mal katapultartig auf bis zu 90 Stundenkilometer, davon einmal rückwärts.

 

Spektakuläre 50 Meter Höhe, 36 geschlossene Gondeln, moderne weiße Optik und Full-LED-Beleuchtung: Ab sofort dreht sich das Riesenrad „Circle of Life“ wieder auf dem Eventplatz neben der Seebrücke im Ostseebad Heringsdorf. Bis Oktober 2024 wird es die Besucher täglich mit einzigartigen Ausblicken begeistern.

Radelnd unterwegs zwischen alten Fachwerkhäusern oder durch urwaldartige Rheinauen, Zweirad-Hopping zu urigen Hofläden oder mit der Picknickdecke auf dem Gepäckträger zu den idyllischen Queichwiesen – die Südpfalz lockt mit jeder Menge Gelegenheiten für aktive Urlaubsmomente. Erstmalig können Pedalritter im Frühsommer 2024 zwei Spargel- und Erdbeer-Touren erfahren oder am Aktionstag „Radel ins Museum“ Museen der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße entdecken.

Pinterest ist Anlaufstelle für Millionen von Nutzern, die nach Reiseinspiration suchen. Auf der Plattform werden eine Milliarde Suchanfragen zum Thema Reisen pro Jahr verzeichnet. Welche Anfrage rund im das Reisen besonders beliebt sind, hat Pinterest jetzt veröffentlicht.

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden.