Sleeperoo meldet Insolvenz an

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Die Übernachtung zum Erlebnis machen, an Orten schlafen, die bisher so nicht zugänglich waren – und das bei gleichbleibender Qualität. Mit dieser Geschäftsidee startete vor fünf Jahren das Hamburger Start-up Sleeperoo und sorgte mit seinen Schlafwürfeln für Schlagzeilen. Nun hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet. 

Egal ob im Fußballstadion, im Museum oder auf einer Seebrücke – der mobile Schlafwürfel bietet Gästen wie Destinationen neue Möglichkeiten. Ausgestattet mit Matratze, Decke und Kissen konnten Nutzer in dem Würfel unter freiem Himmel übernachten und den Blick auf den Sternenhimmel genießen. Der Würfel war zudem mit Rollos ausgestattet, die für eine Verdunklung sorgten.

Die Idee des Sleeperoo-Würfels hatte auch die Investorin Dagmar Wöhrl in der TV-Show "Höhle der Löwen" überzeugt, und sie schloss einen Deal im Wert von 250.000 Euro mit der Gründerin Karen Löhnert ab (Tageskarte berichtete).

Die Vermietungen stiegen anfangs, alles schien gut zu laufen. Doch nur ein Jahr nach dem Deal trennten sich die beiden wieder. Die Gründerin arbeitete jedoch weiterhin mit anderen Investoren zusammen, die in den Folgejahren Interesse an einer Investition zeigten. Trotzdem konnte das Unternehmen den gewünschten Erfolg nicht erzielen.

Wie Geschäftsführerin Karen Löhnert nun berichtete, hat eine kurzfristige Investitionslücke für die aktuelle Schieflage geführt. Sie ist nun auf der Suche nach Geldgebern, die sich an dem Unternehmen beteiligen möchten. Aktuell sind 17 Mitarbeiter bei Sleeperoo beschäftigt.


 

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