Deutsche Weinkönigin Sina Erdrich lässt sich gern duzen

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Die neu gewählte Deutsche Weinkönigin Sina Erdrich lässt sich auch bei offiziellen Anlässen gern mit Du und Vornamen anreden. «Mir ist es wichtig, nahbar und bodenständig zu sein», sagte die 24-jährige Bildungswissenschaftlerin der Deutschen Presse-Agentur in Freiburg. In ihrer badischen Heimat wird Erdrich von Branchenvertretern und Würdenträgern häufig nur mit «Sina» angesprochen.

«Die Leute sollen schon gerne auf mich zukommen», sagte Erdrich, die ihren Titel seit Ende September trägt. «Ich freue mich, wenn man sich gegenseitig duzt.» Bei Weinfesten und anderen Gelegenheiten bekomme sie mitunter schwierige Fragen gestellt, beispielsweise zum Umgang mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Sie könne Antworten «vielleicht etwas unkomplizierter transportieren» als andere, fügte die aus Durbach stammende Weinhoheit hinzu.

Als eine Art «First Lady des Weins» nimmt Erdrich zahlreiche Termine im In- und Ausland wahr. «Das ist ein Vollzeitjob», sagte sie. Die Winzertochter zeigte sich jedoch skeptisch, während ihrer Amtszeit ihre Masterarbeit beenden zu können.

Weinbau sei mit viel Leidenschaft und Emotionen verbunden, sagte sie. «Deswegen gibt es sehr viele Nebenerwerbswinzerinnen und - winzer wie meine Eltern zum Beispiel.» Wegen mangelnder Einnahmen gebe es allerdings viele junge Leute in der Branche, die daran zweifelten, den Beruf auszuüben.

Erdrich hatte sich im Finale des Wettbewerbs in Neustadt an der Weinstraße gegen fünf Mitbewerberinnen durchgesetzt (Tageskarte berichtete). Die Deutsche Weinkönigin wirbt seit 1949 für die Branche. In Deutschland gibt es 13 Weinanbaugebiete, eines davon ist Baden. (dpa)


 

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