Marke, Image, Wiederkauf: Hilton an der Spitze

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Einer aktuellen Studie zufolge ist Hilton die stärkste Marke unter den Hotelketten. In dem von Splendid Research durchgeführten Ranking liegen Ibis und Holiday Inn auf den Plätzen zwei und drei. Ferner ermöglicht die Studie einen Einblick in die Image-Profile der Marken, bei dem es insbesondere bei Mercure Anlass zur Freude gibt.

Das Hamburger Marktforschungsinstitut hat im März 2023 im Rahmen einer repräsentativen Umfrage über sein Online-Panel 1.009 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren zum Thema Hotelketten befragt. Untersucht wurde, welche Marken am bekanntesten sind, über welches Image sie verfügen und wie hoch die Kauf-/Wiederkaufwahrscheinlichkeit ist.

Demnach liegt Hilton an der Spitze des Wettbewerbs und erreicht einen Score von 51,3 Punkten (ein Score von maximal 100 Punkten war möglich). Neben der im Vergleich zum Branchendurchschnitt extrem hohen Markenbekanntheit von 79,2 Prozent, über die Hilton hierzulande verfügt, erzielt die Marke mit 64,7 Punkten auch einen guten Image-Score. Das Markenimage setzt sich dabei aus den Bewertungen von zehn verschiedenen Attributen zusammen, wobei Hilton vor allem als Marke mit einer hohen Qualität (80,6 Punkte) und einem hohen Maß an Einzigartigkeit (68,3 Punkte) wahrgenommen wird. Schwächen sehen die Befragten beim Preis-/Leistungsverhältnis (54,9 Punkte). 

Im Gesamtranking der Studie folgt Ibis (Gesamt-Score: 43,9 Punkte) mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz. Ibis verfügt zwar über ein etwas besseres Image (65,6 Punkte) als der Gesamtsieger, ist jedoch bei weitem nicht so bekannt (66,9 Prozent). Holiday Inn (Gesamt-Score: 42,2 Punkte) auf Platz drei wird vor allem als vertrauenswürdige (74,3 Punkte) und attraktive (72,3 Punkte) Marke wahrgenommen. 

Aufgrund der geringeren Bekanntheit lediglich auf Platz sechs des Rankings, aber dafür Imagesieger unter allen abgefragten Hotelketten ist Mercure. “Mercure ist zwar nicht so bekannt wie viele seiner Wettbewerber, doch Kenner der Marke finden hier offenbar das richtige Angebot für die eigenen Bedürfnisse und erkennen an, dass sich die Marke nach der eigenen Wahrnehmung stetig weiterentwickelt.“, so Norman Habenicht, Head of Marketing & Communications bei Splendid Research. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eigentlich gibt es Kinderkrankentage nur bis das Kind zwölf Jahre alt ist. Wann Eltern trotzdem bezahlt zu Hause bleiben dürfen – und warum der Arbeitsvertrag zum Stolperstein werden kann.

Zum 1. Januar steigt der Mindestlohn um 1,08 Euro - 22 Prozent der direkt betroffenen Unternehmen wollen daher Jobs streichen. Eine Umfrage des Ifo zeigt, wo besonders oft Mindestlohn gezahlt wird.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte aktuelle Zahlen zur Herstellung und zum Außenhandel von kakaohaltigen Schokoladenerzeugnissen für das Jahr 2024. Obwohl die Produktion im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist, zeigt sich im Fünf-Jahres-Vergleich eine deutliche Steigerung.

Dienstpläne können eine komplexe Angelegenheit sein - und führen nicht selten zu Streit. Wer seine Rechte kennt, kann Probleme mit dem Arbeitgeber oder dem Team besser lösen. Ein Überblick.

Darf ein Chef verlangen, dass eine Kündigung zunächst geheim bleibt? Eine Fachanwältin erklärt, wann Beschäftigte tatsächlich zur Verschwiegenheit verpflichtet sind.

Der europäische Dachverband des Gastgewerbes, HOTREC, hat eine Studie veröffentlicht, die die Auswirkungen der Besteuerung auf den Gastgewerbesektor in den 27 EU-Mitgliedsstaaten analysiert. Die Untersuchung stellt fest, dass selbst scheinbar geringfügige Mehrwertsteueränderungen erhebliche wirtschaftliche Verluste in der Branche auslösen können.

Die zehnte Ausgabe des Ernährungsreports beleuchtet die Prioritäten der deutschen Bevölkerung beim Essen. Während Geschmack und Gesundheit unangefochten an der Spitze stehen, gewinnen Kriterien wie Preis, schnelle Zubereitung, Tierwohl und Regionalität deutlich an Bedeutung. Der tägliche Fleischkonsum sinkt, die Wahrnehmung des Nutri-Scores steigt stark an.

Im dritten Quartal dieses Jahres sind die Bruttolöhne in Deutschland erneut stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Daraus ergibt sich eine Reallohnsteigerung um rund 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das ist der höchste Zuwachs im laufenden Jahr.

Der Entwurf zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung sieht eine Anhebung der amtlichen Sachbezugswerte für Verpflegung und Unterkunft zum 1. Januar 2026 vor, die für die steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Bewertung von Sachbezügen an Arbeitnehmer relevant sind.

Das Jahresende naht und damit auch die Weihnachtszeit. Für manche gibt es da noch eine zusätzliche Bescherung vom Arbeitgeber: Weihnachtsgeld. Doch wer hat eigentlich Anspruch darauf? Kann das jeder bekommen?