Nicht ohne Lieblingskissen ins Hotel – Jeder Zweite reist mit persönlicher Schlafhilfe

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Eine aktuelle Umfrage der Reisesuchmaschine KAYAK zeigt: Mehr als die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) nutzt private Einschlafhilfen, um im Urlaub zur Ruhe zu kommen. Ganz vorne dabei: das eigene Kopfkissen – jeder Vierte (24 Prozent) bringt es mit in die Urlaubsunterkunft.

 Auch weitere kleine Rituale oder Produkte sind beliebt, um fernab der eigenen vier Wände gut zu schlafen: Zwölf Prozent setzen auf Ohrstöpsel oder Noise-Cancelling-Kopfhörer, jeweils neun Prozent auf Schlafmasken, Tees oder Melatonin. Und – ganz besonders niedlich – weitere neun Prozent machen auch als Erwachsene auf Reisen kein Auge zu, wenn Kuscheltier oder Kuscheldecke aus Kindheitstagen nicht dabei sind.

Das Kissenmenü: Von Gästen geschätzt, selten angeboten

Ein Hotelservice, der gezielt auf den Schlafkomfort eingeht, ist das sogenannte Kissenmenü – eine Auswahl verschiedener Kissenarten, je nach persönlichen Vorlieben. Allerdings haben nur 23 Prozent der Befragten bereits ein Kissenmenü in einem Hotel erlebt. Dabei zeigt sich deutlich: Wer diesen Service kennt, der schätzt ihn sehr. 59 Prozent derjenigen, die bereits ein Kissenmenü angeboten bekommen haben, nennen es einen echten Game-Changer für besseren Schlaf. Das Potenzial ist also groß – doch das Angebot bleibt bislang die Ausnahme.

 „Sleepcation“ – Schlaf-Tourismus als neuer Trend

Die Ergebnisse der Umfrage deuten darauf hin, dass viele Menschen auch im Urlaub auf gewohnte Routinen setzen. Wer das eigene Kopfkissen mitnimmt oder auf altbewährte Helfer zurückgreift, schafft sich ein Stück Vertrautheit – und das kann den Unterschied zwischen durchgeschlafener Nacht und Jetlag machen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Trotz des konjunkturellen Gegenwinds im Jahr 2024 stellte der Mittelstand in Deutschland eine bemerkenswerte Stabilität unter Beweis, so das KfW-Mittelstandspanels 2025. Während die Zahl der Erwerbstätigen einen neuen Höchstwert erreichte, sehen sich die Unternehmen mit Investitionszurückhaltung, strukturellen Problemen und der Sorge um den Standort Deutschland konfrontiert.

Mobilitätsapps haben sich im Alltag der Smartphone-Nutzer in Deutschland etabliert. Rund drei Viertel (76 Prozent) der Personen, die ein Smartphone besitzen, haben entsprechende Anwendungen installiert, um Routen zu planen, Fahrzeiten abzurufen, Tickets zu buchen oder Sharing-Angebote zu nutzen. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom hervor.

Auch ein mündlich geschlossener Arbeitsvertrag ist wirksam. Schwierig wird es allerdings, wenn sich die Beteiligten im Nachhinein uneinig sind. Doch gibt es eine gesetzliche Bestimmung, die zum Abschluss eines schriftlichen Vertrages verpflichtet?

Das Klischee sagt, die heute über 60-Jährigen seien verantwortungslos mit den Ressourcen umgegangen und äßen zum Beispiel viel Fleisch, die junge Generation sei da ganz anders. Wie ist es wirklich?

Mit der deutschen Wirtschaft geht es nicht bergauf. Das hat Folgen: Immer mehr Familienunternehmen denken über Stellenabbau nach und fordern von der Bundesregierung endlich Entlastungen und Reformen.

Sozialforscher und Arbeitsmarktexperten stellen die gängigen Narrative vom unüberbrückbaren Generationenkonflikt auf dem Arbeitsmarkt infrage. ntgegen verbreiteter Vorurteile legen Forscher dar, dass sich die Generationen in ihrem Engagement, ihren Wünschen zur Arbeitszeit und vor allem in ihren zentralen beruflichen Werten oft ähnlicher sind als gedacht.

Nach Einschätzung der Forscherin Johanna Böttcher von der Universität Vechta zeigen deutsche Konsumenten Interesse an Fisch aus dem Labor. Entscheidend über die Akzeptanz seien unter anderem Geschmack, Geruch und Textur sowie der Preis, sagte Böttcher vor Beginn eines Fischwirtschaftsgipfels in Hamburg. 

Trotz Elternstolz: Gehören Kinder in den Lebenslauf? Manche Mütter und Väter befürchten Nachteile im Bewerbungsprozess. Wann sollte man rechtlich gesehen beim Arbeitgeber Kinder erwähnen?

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Gleichzeitig ist auch der Konsum von Geflügelfleisch im Vergleich zu den Vorjahren merklich gestiegen. Diese Daten stehen im Kontext einer stabilen heimischen Produktion, die jedoch weiterhin durch die sich ausbreitende Geflügelpest beeinflusst wird.

Obwohl fast die Hälfte aller Erwerbstätigen in Deutschland Frauen sind, sind nur 29,1 Prozent der Führungspositionen weiblich besetzt. Warum hinkt Deutschland hinterher?