Der Reallohnindex in Deutschland ist im Jahr 2019 um durchschnittlich 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der Vierteljährlichen Verdiensterhebung weiter mitteilt, lagen die Nominallöhne 2019 um 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,4 Prozent.
Seit 2010 Reallohnzuwachs von durchschnittlich 1,2 Prozent pro Jahr
Damit hat sich der Trend der vergangenen Jahre, in denen die Bruttoverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stärker stiegen als die Verbraucherpreise, im Jahr 2019 weiter fortgesetzt: Gemessen am Reallohnindex stiegen die Arbeitnehmerverdienste seit 2010 im Durchschnitt jedes Jahr ebenfalls um 1,2 Prozent. Die nominalen Verdienste von Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten erhöhten sich durchschnittlich um knapp 2,6 Prozent und die Verbraucherpreise um gut 1,3 Prozent pro Jahr.
Diese Angaben sind vorläufige Ergebnisse über die nominale (nicht preisbereinigte) und reale (preisbereinigte) Entwicklung der Bruttoverdienste in Deutschland im Jahr 2019. Detaillierte und endgültige Daten für das 4. Quartal 2019 und das Jahr 2019 werden voraussichtlich Ende März 2020 veröffentlicht.