Wie man als Azubi ins Ausland kann

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Eine Sprache, unbekannte Arbeitsabläufe und neue Kulturen kennenlernen: Auszubildende können von einem Auslandsaufenthalt auf vielen Ebenen profitieren. Wer in der Ausbildung Lust auf andere Länder hat, braucht aber etwas Verhandlungsgeschick, schreibt das Portal «abi.de».

Zwar sei im Berufsbildungsgesetz geregelt, dass Azubis während der Ausbildung ins Ausland gehen können. Es bestehe aber kein Recht darauf. Sprich: Azubis müssen ihren Arbeitgeber überzeugen.

Internationaler Arbeitgeber?

Dazu sollte man das Thema beim Betrieb offen und interessiert ansprechen, rät Berthold Hübers, stellvertretender Geschäftsführer der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA BIBB) in dem Beitrag. Am besten stellt man die Vorteile für das Unternehmen heraus: Etwa, dass man im Ausland neue Dinge lernt, die man mit in den Betrieb bringt.

Es kann sich lohnen, schon bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz aufmerksam zu sein: Ist das Unternehmen international organisiert? Bietet es üblicherweise Auslandspraktika an?

Welches Programm unterstützt mich?

Praktika im europäischen Ausland werden über das Programm Erasmus+ ermöglicht. Für Länder außerhalb der EU gibt es das Programm AusbildungWeltweit.

Laut Berthold Hübers fangen die Auslandsaufenthalte nach Corona derzeit «langsam wieder an». Wichtigste Voraussetzung sei, dass Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes für einige Länder inzwischen weggefallen sind. Bei der Vorbereitung sollte man darauf achten, welche Einreisebestimmungen für das jeweilige Land gelten und wie die Wohn- und Mobilitätsvoraussetzungen vor Ort sind.

Grundlegende Infos zu Erasmus+ gibt es in einer neuen Broschüre des NA beim BIBB. Sie enthält etwa auch einen Info-Flyer für Ausbildungs- und Führungskräfte.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Künstliche Intelligenz (KI) hält mit beispielloser Geschwindigkeit Einzug in alle Lebensbereiche – von Arbeit und Bildung bis hin zu Wirtschaft und Gesellschaft. Michael Buller, Vorstand des Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR), hat die Chancen und Herausforderungen dieser Entwicklung in einer umfassenden Analyse beleuchtet.

Ein Sturz auf dem Weg zur Arbeit, ein Unfall im Betrieb: Viele wissen nicht, welche Ansprüche sie in einem solchen Fall haben. Wie geht’s für Betroffene nun finanziell weiter? Fragen und Antworten.

Ein Großteil der neu gegründeten Unternehmen in Deutschland tut sich schwer, langfristig am Markt zu bestehen. Das trifft auch auf die Gastronomie zu, in der es überdurchschnittlich viele Unternehmensgründungen gibt.

Trotz des konjunkturellen Gegenwinds im Jahr 2024 stellte der Mittelstand in Deutschland eine bemerkenswerte Stabilität unter Beweis, so das KfW-Mittelstandspanels 2025. Während die Zahl der Erwerbstätigen einen neuen Höchstwert erreichte, sehen sich die Unternehmen mit Investitionszurückhaltung, strukturellen Problemen und der Sorge um den Standort Deutschland konfrontiert.

Mobilitätsapps haben sich im Alltag der Smartphone-Nutzer in Deutschland etabliert. Rund drei Viertel (76 Prozent) der Personen, die ein Smartphone besitzen, haben entsprechende Anwendungen installiert, um Routen zu planen, Fahrzeiten abzurufen, Tickets zu buchen oder Sharing-Angebote zu nutzen. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung des Digitalverbands Bitkom hervor.

Auch ein mündlich geschlossener Arbeitsvertrag ist wirksam. Schwierig wird es allerdings, wenn sich die Beteiligten im Nachhinein uneinig sind. Doch gibt es eine gesetzliche Bestimmung, die zum Abschluss eines schriftlichen Vertrages verpflichtet?

Das Klischee sagt, die heute über 60-Jährigen seien verantwortungslos mit den Ressourcen umgegangen und äßen zum Beispiel viel Fleisch, die junge Generation sei da ganz anders. Wie ist es wirklich?

Mit der deutschen Wirtschaft geht es nicht bergauf. Das hat Folgen: Immer mehr Familienunternehmen denken über Stellenabbau nach und fordern von der Bundesregierung endlich Entlastungen und Reformen.

Sozialforscher und Arbeitsmarktexperten stellen die gängigen Narrative vom unüberbrückbaren Generationenkonflikt auf dem Arbeitsmarkt infrage. ntgegen verbreiteter Vorurteile legen Forscher dar, dass sich die Generationen in ihrem Engagement, ihren Wünschen zur Arbeitszeit und vor allem in ihren zentralen beruflichen Werten oft ähnlicher sind als gedacht.

Nach Einschätzung der Forscherin Johanna Böttcher von der Universität Vechta zeigen deutsche Konsumenten Interesse an Fisch aus dem Labor. Entscheidend über die Akzeptanz seien unter anderem Geschmack, Geruch und Textur sowie der Preis, sagte Böttcher vor Beginn eines Fischwirtschaftsgipfels in Hamburg.