Hugo Bachmaier insolvent: Schwere Vorwürfe gegen Brauerei

| Gastronomie Gastronomie

Der Münchner Kult-Wirt Hugo Bachmaier, der nach 18 Jahren sein Lokal "Bachmaier Hofbräu" räumen musste, hat am 9. Februar Insolvenz angemeldet. Bachmaier macht die Brauerei Hofbräu für seine finanziellen Probleme mitverantwortlich.

„Die Brauerei hat mich in die Insolvenz getrieben“, sagte Bachmaier gegenüber der „Abendzeitung“ (AZ). Der Gastronom erklärte, dass er während der Corona-Pandemie rund 200.000 Euro in das Wirtshaus investiert habe. Doch dann habe man für einen neuen Pächter alles aus dem Lokal herausgerissen. Eine Ablöse habe Bachmaier angeblich nicht erhalten. Die Brauerei hat das Wirtshaus nun an Chris Lehner vom Park Café verpachtet.

Bachmaier hatte das Lokal im Jahr 2005 übernommen und zu einem beliebten Treffpunkt in der Münchner Szene gemacht. Offenbar kam das Aus für den Wirt überraschend. „Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Pachtvertrag verlängert wird“, sagte der Gastronom im vergangenen Jahr gegenüber der „TZ“.

Trotz Insolvenz zeigt sich Bachmaier optimistisch und betrachtet sich vorerst als Rentner. Er denke darüber nach, als Berater in der Gastronomie zu arbeiten oder gelegentlich Feste zu organisieren, sagte er der AZ. Eine neue Konzession wird er aufgrund des Insolvenzverfahrens wohl erst einmal nicht erhalten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren. 

Starbucks lieferte jetzt ein Quartalsergebnis ab, das Anleger nicht überzeugte. Der Gewinn stieg weniger deutlich als erwartet. Ein Grund dafür klingt kurios: Starbucks hat zu viele Kunden -  allerdings zu falschen Zeiten.

Es geht um mehr Geld und um Tarifbindung. Sowohl die Stundenlöhne als auch die Zuschläge sollen steigen. Doch das Unternehmen sieht sich hier schon über dem Branchendurchschnitt.

Fast jede Bar präsentiert heute Getränke, die eine einzigartige, unverwechselbare Unterschrift (engl. «Signature»), sprich Rezeptur, tragen. Zwei Berliner Bars verraten, wie sie auf ihre ganz eigenen «flüssigen Unterschriften» gekommen sind und wie man sie selbst mixt.   

Relais & Châteaux startet einen kollektiven Appell zum Erhalt der biologischen Vielfalt der Meere. Der Verband, dessen Mitglieder 800 Restaurants mit 370 Michelin-Sternen betreiben, setzt sich gemeinsam mit Ethic Ocean für den Erhalt der Meeresressourcen ein.

Am 23. April haben insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen erfolgreich ihre JRE Zusatzprüfung abgelegt. Im Rahmen ihrer Abschlussfeier wurden die frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen von fünf Köchen der Jeunes Restaurateurs bekocht.

Deutschlands bester Nachwuchskoch 2024 kommt aus Hamburg: Nicolas Schramm hat den Rudolf Achenbach Preis, den Bundesjugendwettbewerb des VKD, gewonnen. Er schlug im Finale die ebenfalls starken Titelaspiranten Jason Kröker und Jenny Stier.