Mövenpick verkauft Marché International an Lagardère Travel Retail

| Gastronomie Gastronomie

Marché International wird Anfang 2023 eine neue Eigentümerin erhalten – die Lagardère Travel Retail. Nach der Übernahme wird Marché International im bisherigen Konzept in sechs Ländern in Europa und Asien weitergeführt. Die Arbeitsverträge der Mitarbeitenden bleiben unverändert.

Lagardère Travel Retail betreibt aktuell 4.800 Geschäfte in Flughäfen, Bahnhöfen und anderen Standorten in mehr als 40 Ländern auf allen Kontinenten. Die Lagardère-Gruppe wird die rund 150 gastronomischen Betriebe von Marché International in Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowenien, Kroatien und Singapur weiterführen. Alle rund 1.700 Mitarbeitende können zu den bisherigen Bedingungen weiterarbeiten.

Die Lagardère-Gruppe werde am bisherigen Konzept für die Betriebe in Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowenien, Kroatien und Singapur festhalten. Sie laufen unter verschiedenen Marken wie Marché Mövenpick, Palavrion Grill & Bar, Mövenpick Restaurants, White Monkey oder Cindy’s Diner und sind häufig an Flughäfen, Autobahnen und in Zoos anzutreffen.

Angaben zum Kaufpreis machte Mövenpick nicht. Das Schweizer Traditionsunternehmen schrumpft seit Jahren. Es hatte sich unter anderem bereits von seinen Hotels und der Eismarke getrennt. Die Entwicklung sei nun abgeschlossen, teilte das Unternehmen mit. Künftig beschränkt sich das Unternehmen auf die Bereiche Mövenpick Wein und Mövenpick Fine Foods.

Mit dem Verkauf von Marché wird eine Entwicklung abgeschlossen, welche die Mövenpick-Gruppe bereits vor einigen Jahren eingeleitet hat. Die bisherige Eigentümerin akzeptierte deshalb das Kaufangebot der Lagardère-Gruppe für alle Aktien der Marché International AG.

 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Jubiläumssaison des WinterVarieté by Tristan Brandt in Heidelberg startete mit Standing Ovations. Die Spielzeit wurde bis Januar 2026 verlängert. Das Format kombiniert internationale Akrobatik-Darbietungen mit einem 3-Gänge-Menü.

Kochroboter halten in Supermärkten, Krankenhäusern und Kasernen Einzug. Was die Start-ups Circus Group und Goodbytz antreibt - und wie Verbände und Arbeitnehmervertreter reagieren.

​​​​​​​Das Restaurant Sühring, mit seiner Fine-Dining-Interpretation der deutschen Küche, erhält drei Michelin-Sterne. Das Lokal der Berliner Zwillingsköche Thomas und Mathias Sühring ist damit nach dem Sorn das zweite Restaurant in Thailand, das diese Top-Auszeichnung führen kann.

Das Fast-Casual-Konzept Ciao Bella erweitert seine Präsenz in München. Am 12. Dezember 2025 eröffnet der italienische Anbieter einen neuen Flagship-Standort im Tal 16. Das Restaurant soll nach Angaben des Unternehmens das weiterentwickelte Markenerlebnis der kommenden Jahre erstmals in dieser prägnanten Form präsentieren.

Das Gourmetrestaurant Ötztaler Stube im Fünf-Sterne-Hotel Das Central in Sölden startet zur Wintersaison 2025/26 mit einem renovierten Interieur. Das Küchenteam steht weiterhin unter der Leitung von Stefan Speiser.

L’Osteria ist mit der Eröffnung ihres ersten Restaurants in Ravensburg an den Start gegangen. Der Standort befindet sich in der Altstadt und richtet sich an ein breites Publikum aus Passanten, Familien, Freundesgruppen und Geschäftsleuten.

Der neue Veranstaltungsort [UNVRS] wurde bei der 10. Golden Moon Awards Gala in Valencia überraschend zum „World's Best Club 2025“ gekürt und sicherte sich damit auf Anhieb die Spitze der renommierten Liste „The World's 100 Best Clubs™ 2025“. Bootshaus aus Köln-Deutz, verteidigte seinen vierten Platz erfolgreich.

Die Sanierung der veganen Fastfood-Kette Swing Kitchen ist gescheitert. Nachdem die Gläubiger noch einem Sanierungsplan für die Muttergesellschaft zugestimmt hatten, konnte die zur Fortführung nötige Finanzierung nicht gesichert werden. Von dem Scheitern sind 130 Mitarbeitende an allen sieben Standorten in Österreich betroffen.

Die US-Systemgastronomiekette Five Guys steht in Deutschland vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Im siebten Jahr nach Markteintritt weist die deutsche Tochtergesellschaft Five Guys Germany GmbH erneut ein Millionenminus aus. Dies geht aus dem jüngst veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2023 hervor, über den zuerst die Rheinische Post berichtete.

Der fränkische Winzer und Sternekoch Christian Stahl verzeichnet gleich mehrere renommierte Auszeichnungen und steigt im aktuellen HENRIS Weinguide mit vier Trauben in die nationale Spitze der deutschen Weingüter auf.