Noma schenkt drei Monate bezahlte Auszeit

| Gastronomie Gastronomie

René Redzepi, Chefkoch des Spitzenrestaurants Noma in Kopenhagen, hat derzeit drei Monate bezahlten Urlaub. Eine neue Leistung, die nicht nur dem Küchenchef zusteht, sondern auch seinem Personal. 

Das Noma in Kopenhagen, derzeit auf Platz 2 der Liste der 50 besten Restaurants der Welt, hat eine interessante Lösung gefunden. Zu Beginn dieses Jahres kündigte der Inhaber und Chefkoch René Redzepi auf Instagram an, dass er das Restaurant verlassen werde, um eine dreimonatige Pause einzulegen. Tatsächlich handelt es sich bei seiner bezahlten Auszeit um ein neues Angebot für alle Mitarbeiter, die schon eine gewisse Zeit im Noma tätig sind.
 

„Die Idee war einfach, den Mitarbeitern einen dreimonatigen bezahlten Urlaub zu geben, nachdem sie eine bestimmte Anzahl von Jahren bei uns verbracht haben. Wir arbeiten hart, wir wollen zu den Besten gehören und der Weg zu diesem Berggipfel ist so viel einfacher (und macht mehr Spaß), wenn wir auch in Sachen Selbstfürsorge zu den Besten gehören. Wir dachten, es sei die beste Idee der Welt. Es ist einfach, eine längere Auszeit zu nehmen, nichts zu tun und dafür bezahlt zu werden", sagt René Redzepi laut finedininglovers.com. „Als wir herausfanden, wie wir es in unserer Organisation umsetzen können, dachte ich mir, verdammt, ich arbeite seit fast 18 Jahren an diesem Projekt. Vielleicht sollte ich der Erste sein, der diesen neuen Ansatz ausprobiert, nur um zu sehen, ob er tatsächlich funktioniert."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Steigende Kosten, erhöhte Komplexität und ein sich wandelndes Gästeverhalten setzen deutsche Cafés zunehmend unter Druck. Ein neuer Business-Guide von SumUp zeigt die notwendigen Strukturen für wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2026.

Ein ungewöhnliches Diebesgut lockt in Deutschland kriminelle Banden an - geschädigt werden vor allem Entsorger. Die Verbrecher haben es laut dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) auf alte Speisefette und Öle aus Restaurants abgesehen. 

Landesweit streiken Beschäftigte der Kaffeehauskette in den USA. Nach Vorwürfen zu Verstößen gegen Arbeitszeitgesetze einigt sich der Konzern nun auf eine Entschädigung in New York.

Die IHG-Marke Kimpton hat ihren jährlichen "Culinary + Cocktail Trend Forecast" für 2026 veröffentlicht. Darin skizzieren kulinarische Experten und Mixologen die wichtigsten Entwicklungen, die die Gastronomieszene im kommenden Jahr prägen sollen.

Am 24. November 2025 nahmen die Technische Universität Dresden und die SLUB Dresden fünf weitere herausragende Kreationen der Kochkunst in das Deutsche Archiv der Kulinarik auf. Die umfassenden Dokumentationen dieser Gerichte wurden von dem Gourmetkritiker Jürgen Dollase erstellt und übergeben.

Wegen seiner vielen Altstadt-Kneipen rühmt sich Düsseldorf als «längste Theke der Welt». Statistisch belegt ist zumindest ein Spitzenplatz in der NRW-Gastronomie. Wie schneidet der Rivale in Köln ab?

Die Gewinner des Deutschen Kochbuchpreises 2025 stehen fest. Bei der fünften Verleihung in Hamburg wurden am 26. November die besten Kochbücher in 35 Kategorien ausgezeichnet. Dabei dominierten mehrere Sterneköche die Fachjurys, während eine Content Creatorin als beste Newcomerin geehrt wurde.

Die Jubiläumssaison des WinterVarieté by Tristan Brandt in Heidelberg startete mit Standing Ovations. Die Spielzeit wurde bis Januar 2026 verlängert. Das Format kombiniert internationale Akrobatik-Darbietungen mit einem 3-Gänge-Menü.

Kochroboter halten in Supermärkten, Krankenhäusern und Kasernen Einzug. Was die Start-ups Circus Group und Goodbytz antreibt - und wie Verbände und Arbeitnehmervertreter reagieren.

​​​​​​​Das Restaurant Sühring, mit seiner Fine-Dining-Interpretation der deutschen Küche, erhält drei Michelin-Sterne. Das Lokal der Berliner Zwillingsköche Thomas und Mathias Sühring ist damit nach dem Sorn das zweite Restaurant in Thailand, das diese Top-Auszeichnung führen kann.