Starbucks macht mehr Umsatz und Gewinn

| Gastronomie Gastronomie

Mit der Erholung des China-Geschäfts verbucht die weltgrößte Café-Kette Starbucks deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Im vergangenen Vierteljahr stiegen die weltweiten Erlöse um 12,5 Prozent auf 9,17 Milliarden US-Dollar, wie Starbucks nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Unterm Strich stieg der Gewinn um ein Viertel auf 1,14 Milliarden Dollar (1,04 Mrd Euro).

Im Heimatmarkt Nordamerika stieg der Umsatz im Anfang Juli beendeten dritten Geschäftsquartal um elf Prozent auf 6,74 Milliarden Dollar. In China, wo das Geschäft immer wieder unter Covid-Lockdowns gelitten hatte, sprangen die Erlöse um 51 Prozent auf 822 Milliarden Dollar hoch.

Die Aktie gab im nachbörslichen Handel zeitweise um 0,75 Prozent nach. Analysten hatten mit einem etwas höheren Umsatz gerechnet.

"Unsere starken Ergebnisse für das dritte Quartal deuten auf eine umfassende Geschäftsdynamik hin und spiegeln die bedeutenden Fortschritte wider, die wir bei der Umsetzung unseres Erneuerungsplans machen. Unsere Ergebnisse wurden auch durch die unverwechselbaren Wettbewerbsvorteile verstärkt, die uns auf dem Markt auszeichnen", kommentierte Laxman Narasimhan, Chief Executive Officer. "Starbucks ist eine ikonische, langlebige Marke, und ich bin zuversichtlich, dass das Unternehmen auf mehreren Wegen signifikantes Wachstum und Margenverbesserungen erzielen kann, die uns gut positionieren, um langfristig einen überdurchschnittlichen Shareholder Value zu schaffen", fügte Narasimhan hinzu.

"Ich bin zufrieden mit unserer Leistung im dritten Quartal, die unsere Erwartungen übertroffen hat, einschließlich unseres internationalen Segments. Unsere Leistung wurde durch die Fortschritte unterstützt, die wir bei der Umsetzung unserer Strategien, insbesondere unseres Reinvention Plans, machen und die sich in greifbaren Finanzergebnissen niederschlagen, da wir ein Gewinnwachstum von 19 % erzielten, das deutlich über unserem Umsatzwachstum von 12 % lag", kommentierte Rachel Ruggeri, Chief Financial Officer. "Die Dynamik, die wir aufgebaut haben, und die Stärke, die wir weltweit sehen, geben uns die Zuversicht und den Optimismus, unser Geschäftsjahr stark abzuschließen", so Ruggeri weiter. (mit dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei kühlen Temperaturen ist am Samstag auf dem Cannstatter Wasen das 84. Stuttgarter Frühlingsfest eröffnet worden. Tierschutzaktivisten stürmten beim traditionellen Fassanstich die Bühne im Göckelesmaier-Festzelt. In Videos in den sozialen Netzwerken ist zu hören, wie das Publikum die Aktivisten ausbuhte.

Dass Restaurants No-Show-Gebühren erheben, ist seit zehn Jahren ein laufender Prozess und in der gehobenen Gastronomie vielerorts der neue Standard. Immer mehr Restaurants in Deutschland bitten Gäste, die nicht erscheinen, zur Kasse. Wo die Gebühr erhoben wird, ist sie allerdings nur selten fällig.

Bereits zum fünften Mal hat METRO den Preis für nachhaltige Gastronomie verliehen. Ausgezeichnet wurden Gastronomiebetriebe für ihre kreativen nachhaltigen Konzepte und Initiativen. Erster Preisträger ist das Restaurant Ronja im Ringlokschuppen aus Mülheim an der Ruhr.

Immer wenn der Guide Michelin erscheint, werden Erfolgsgeschichten geschrieben oder tritt kurioses zu Tage. Rekordverdächtig dürfte die Auszeichnung des Romantik Hotels und Restaurant Hirsch auf der Schwäbischen Alb sein. Inhaber und Küchenchef Gerd Windhösel hat in diesem Jahr zum dreißigsten Mal einen Michelin-Stern erkocht.

Mit ihren «Neni»-Restaurants hat die Wiener Gastronomin Haya Molcho die orientalische Küche bekannt gemacht. Ein Teil der Erlöse eines neuen Gerichts kommt nun einem Schulprojekt in Marokko zugute.

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa.

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.