Starbucks-Rivale Luckin Coffee meldet nach Bilanzskandal Insolvenz an

| Gastronomie Gastronomie

Vor zwei Jahren nahm die chinesische Kaffeehauskette Luckin Coffee im Zuge ihres Börsengangs noch 561 Millionen Dollar ein. Der Börsenwert des Unternehmens, das erst Anfang 2018 offiziell gegründet wurde, belief sich auf rund vier Milliarden Dollar. 

Nun musste der chinesische Starbucks-Konkurrent nach einem Bilanzskandal jedoch Insolvenz nach dem US-Konkursrecht anmelden. Man verhandle über eine Umschuldung, das Tagesgeschäft sei davon aber nicht betroffen, wie das Unternehmen mitteilte.

Luckin Coffee hatte sich im vergangenen Jahr von der Tech-Börse Nasdaq zurückziehen müssen. Zuvor war bekanntgeworden, dass das Unternehmen in der Bilanz für das Jahr 2019 Umsätze zu hoch und Verluste zu niedrig deklariert hatte. Im Dezember musste Luckin dann 180 Millionen Dollar an die US-Börsenaufsicht zahlen, um so das Verfahren wegen Bilanzbetrugs beizulegen. 

Wie unter anderem "Der Aktionär" berichtete, hatte Luckin Coffee seine Umsätze um bis zu 40 Prozent aufgeblasen. Laut Börsenaufsicht wurden zudem mehr als 864 Millionen Dollar Schulden angehäuft.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Regen, Kälte, Graupelschauer - und Hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die Bedingungen fürs Frühlingsfest sind weniger günstig gewesen. Aber unzufrieden sind die Schausteller nicht.

Wer in einer Bar oder einem Club K.-o.-Tropfen verabreicht bekommt, soll noch an Ort und Stelle Hilfe bekommen. Freiburg startet damit aus eigener Sicht ein bundesweit einmaliges Experiment.

Das Thema Ernährung setzt die Menschen in Deutschland unter Druck, ergibt die neue Nestlé Studie "So is(s)t Deutschland 2024". Die Ansprüche an sich selbst steigen, und damit auch die Unzufriedenheit.

Eine aktuelle Studie von Wirtschaftsgeographen der Universitäten Osnabrück und Heidelberg zeigt: Zwar sind diese multiplen Krisen für einen großen Teil der Betriebe existenzbedrohend, aber viele Betriebe gehen auch gestärkt aus den schwierigen Zeiten hervor. 

Bartender Jakob Habel aus München gewinnt den renommierten Cocktailwettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält Kräuterlikör, Gelben Muskateller, Gebirgsenzian sowie einen besonderen Saft.

Der Brauereiriese Heineken will in England 62 Kneipen wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden. Zugleich will das Unternehmen 39 Millionen Pfund in die Renovierung von Hunderten von Standorten im Vereinigten Königreich investieren.

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren.