Studie: Online-Präsenz bei Restaurants und Cafés entscheidend für Geschäftserfolg

| Gastronomie Gastronomie

Zum dritten Mal präsentiert Metro anlässlich des „Own Business Days“ eine internationale, repräsentative Studie, die zeigt, worauf Verbraucher bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen, darunter auch Hotels, Restaurants, Cafés und Bistros, besonderen Wert legen. 10.000 Menschen weltweit wurden befragt, davon 1.500 Selbstständige. 

Ob der Italiener nebenan, das Café an der Ecke oder die Pension im Viertel, in der jedes Zimmer seinen eigenen Charme hat: Inhabergeführte Gastronomiebetriebe und Hotels sind wichtig für die Wirtschaft und den Flair vor Ort. Sie bereichern mit ihrer Vielfalt das tägliche Leben der Menschen, das bestätigen 38 Prozent der in Deutschland befragten Verbraucher in der diesjährigen Metro-Studie anlässlich des „Own Business Days“. So ist der lokale Standort für 56 Prozent sogar der wichtigste Faktor dafür, ein kleines oder mittelgroßes Unternehmen zu bevorzugen, weil sie so Hersteller in der Region unterstützen. Ein ebenso wichtiges Entscheidungskriterium ist für mehr als die Hälfte der Deutschen (54 Prozent) das nachhaltige Handeln des Unternehmens.

Deutsche Verbraucher schätzen Individualität und Vielfalt

Die Deutschen möchten auf die Individualität und Vielfalt der inhabergeführten Unternehmen nicht verzichten: Laut Studie gibt jeder zweite Verbraucher an, dass er den persönlichen Service (51 Prozent) und die einzigartigen Produkte (50 Prozent) vermissen würde, wenn die Anzahl der kleinen und mittelgroßen Betriebe sinken würde. Auch die Qualität der Produkte und Dienstleistungen würde knapp der Hälfte der Befragten (46 Prozent) fehlen.

Inhabergeführte Restaurants zu besonderen Anlässen sehr gefragt

Vor allem zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel zu Weihnachten, sind inhabergeführte Restaurants bei den Verbrauchern sehr beliebt: So geben 44 Prozent der Befragten an, dass sie sich dort gern mit Freunden oder Familie treffen, um Zeit miteinander zu verbringen. Jeder Dritte (34 Prozent) bevorzugt ein inhabergeführtes Restaurant an einem Feiertag, weil er dort ein besonderes Menü geboten bekommt.

Jeder zweite Gast geht durch schlechte Online-Rezensionen verloren

Wie die Metro-Studie weiterhin belegt, achten die Verbraucher vor allem darauf, dass ein Restaurant keine schlechten Online-Rezensionen hat, wenn es sich um einen besonderen Anlass handelt. Jeder zweite Verbraucher würde ein Restaurant in diesem Fall nicht besuchen. Generell spielt die Online-Präsenz eine große Rolle bei der Entscheidung: Mehr als jeder Fünfte (22 Prozent) würde von einem Restaurantbesuch absehen, wenn keine Webseite vorhanden ist, auf der man das Menü einsehen kann. Fast genauso viele Verbraucher (19 Prozent) geben an, dass ihnen ein Reservierungstool wichtig ist und dass sie ohne das Online-Buchungssystem keinen Tisch in dem Restaurant bestellen würden. 

Sehr gute Stimmung bei inhabergeführten Unternehmen

Wie die Studie weiterhin herausgefunden hat, sind die deutschen Unternehmer sehr positiv gestimmt. Mit 95 Prozent geben fast alle der befragten Selbstständigen an, dass sie immer wieder gründen würden, obwohl einige von ihnen Sorge wegen des unsicheren Einkommens (41 Prozent), des kontinuierlichen Kampfes um das Neugeschäft (32 Prozent) und hoher Steuerzahlungen (23 Prozent) haben. Eine große Herausforderung für kleine und mittelgroße Betriebe ist zudem der Fachkräftemangel. So bestätigt jeder fünfte befragte Selbstständige (21 Prozent), dass er Mühe habe, geeignetes Personal zu finden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Hotel Louis C. Jacob an der Hamburger Elbchaussee veranstaltete erneut seine Big-Bottle-Küchenparty. Im Fokus standen in diesem Jahr die ehemaligen Wegbegleiter von Küchenchef Thomas Martin.

Die Hauptstadt hat ihre gastronomischen Aushängeschilder für das Jahr 2025 gekürt. Bei der Ehrung der Berliner Meisterköche 2025 wurden herausragende Persönlichkeiten und Konzepte ausgezeichnet. Der Hauptpreis, die Auszeichnung „Berliner Meisterkoch 2025“, ging an Nicholas Hahn vom Cookies Cream, dem ersten vegetarischen Sternerestaurant Berlins.

Nach fast 50 Jahren an der Spitze der Düsseldorfer Spitzengastronomie endet die Ära des Sterne-Restaurants „Im Schiffchen“. Küchenchef Jean-Claude Bourgueil (78) reduziert sein Engagement. Das Gasthaus wurde an einen Käufer übergeben, bei dem Bourgueil künftig angestellt sein wird. „Im Schiffchen“ soll zukünftig kein Sternerestaurant mehr sein“, so Bourgueil.

Am Samstag wurde in Konstanz der Leaders Club Award 2025 verliehen. Die Senns.Bar&Foodlounge aus Salzburg gewann die Goldene Palme, die Kneipe 80 und das Bergson Kunstkraftwerk, beide aus München, erhielten Silber beziehungsweise Bronze.

Die Non-Profit-Initiative Greentable e.V. hat einen neuen Leitfaden präsentiert, der Gastronomiebetrieben konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit bietet. Die Publikation mit dem Titel „Genuss mit Verantwortung – 12 Ziele für eine nachhaltige Gastronomie“ zeigen, wie nachhaltiges Handeln im Betriebsalltag verankert werden kann.

In Berlin startet heute die Cocktail Week. Drei Barkeeper und eine Barkeeperin sprechen über aktuelle Trends und warum der Aperol Spritz ein Dauerbrenner ist.

Die China-Restaurant-Kette XIAO hat einen neuen Standort in Hürth, nahe Köln, eröffnet. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen und verfügt über knapp 400 Sitzplätze im Innenbereich.

Ein alkoholfreies Getränk darf nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht unter der Bezeichnung «Gin» vermarktet werden. Das Gericht stellte fest, dass die Bezeichnung nach EU-Recht ausschließlich bestimmten Spirituosen vorbehalten sei.

In München hat der "Yours – Club of Wine" seine Türen geöffnet und etabliert einen Ort, der Wein, Genuss und Kultur verbinden soll. Das Konzept basiert auf einer exklusiven Mitgliedschaft, die Zugang zu den Clubräumen, einem kuratierten Weinprogramm und Veranstaltungen ermöglicht.

Das Kalle Neukölln in Berlin erweitert sein Angebot deutlich. Ein Highlight ist die Eröffnung des Rooftop-Restaurants The Dawn im April 2026. Es ist eine der mehreren Neuerungen, zu denen auch eine Music Hall und ein ganzjährig nutzbarer Dach-Pool gehören. Der Vermietungsstand des revitalisierten ehemaligen Kaufhauses liegt bei rund 90 Prozent.