Hotellerie

Die Zeiten, in denen Hotels in erster Linie gemütliche Betten und eine gute Lage brauchten, sind vorbei. Heute müsse ein Hotel vor allem fotogen sein, schreibt der Spiegel. Denn nur so erscheine es auch bei Instagram und somit auf dem Radar vieler junger Menschen. Der Hype hat aber nicht nur positive Seiten.

Das Hotel Gut Ising am Chiemsee hat sich ein neues Küchenkonzept ausgedacht. Nun lädt das Hotel bewusst die heimische Bevölkerung ins neue „Derby Bar | Grill​​​​​​​“ ein. Seit März wurde dazu geplant, gestaltet und gebaut. Entstanden ist dabei eine Sports-Bar mit einem Fokus auf Grillspezialitäten.

Berlin, Bad Oldesloe und Bad Malente: So lauten die Standorte, an denen der schwedische Hotelbetreiber Ligula am 1. Dezember neue Hotels eröffnen wird. Sie folgen unmittelbar auf die Häuser in Leipzig, Erfurt und Gelsenkirchen, die seit 1. November zum Hotelportfolio gehören.

In Konstanz soll auf dem sogenannten Büdingen-Areal ein Luxushotel entstehen. Zuvor müssen allerdings mehr als 50 Bäume gefällt werden. Das gefällt den Anwohnern nicht so gut. Wie der Oberbürgermeister erklärte, gebe es in dieser Angelegenheit jedoch keinen politischen Spielraum.

Rund 100 Millionen Euro will die österreichische Lanserhof Gruppe in den Sylter Dünen verbauen. Mit dieser Summe wird der Lanserhof auf der Nordseeinsel wohl das teuerste Wellness-Hotel der Republik. Jetzt beginnt der Bau für das Gesundheitsresort, das Ende 2020 eröffnet werden soll. (Mit Bildergalerie)

Ein Handelsblatt-Autor hat eine Nacht in einem leerstehenden 5-Sterne Hotel in den Schweizer Bergen verbracht, um das Fürchten zu lernen. Im Kronenhof in Pontresina soll der Geist des Hotelgründers Lorenz Gredig umgehen.

Motel One​​​​​​​, Zalando und BASF sind die Preisträger des „Game Changer Awards“, den Bain & Company und das manager magazin in Berlin verliehen haben. Mit dem Preis wurden zum vierten Mal deutsche Unternehmen ausgezeichnet, die ihre Geschäftsmodelle konsequent auf den disruptiven digitalen Wandel ausgerichtet und damit die Spielregeln verändert haben.

Zukünftig muss jeder Hotelier und Gastronom sein Konzept so aufbauen, dass es Gästen UND Mitarbeitern „schmeckt“. Nur, wer den Mitarbeitermangel nicht als Bedrohung, sondern als Chance sehe, werde sich erfolgreich behaupten, sagen Julia Thombansen und Christine Possler von MUTmanagement im Gespräch mit Tageskarte.