Mit 8,14 Millionen Gästen und knapp 20 Millionen Übernachtungen erreichten Sachsens Herbergen 2024 das beste Ergebnis seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Kamenz lagen die Werte um 2,7 Prozent bei den Gästezahlen und 0,6 Prozent bei den Übernachtungen über dem Vorjahresergebnis. «Die Zahlen vom Rekordjahr 2019 wurden jedoch noch nicht wieder erreicht.»
Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) sprach von einem erneut guten Jahr für das Reiseland Sachsen. Zum Erfolg beigetragen hätten Ausstellungen in Museen, die Fußball-Europameisterschaft sowie Fachmessen und große Konzerte. Sie erwartet mit der Symbiose aus Kultur- und Naturerlebnissen auch positive Auswirkungen für 2025 - vor allem mit Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas.
Der Präsident des Landestourismusverbandes, Stephan Meyer, verwies auf die «immense Bedeutung des Tourismus» als Treiber für die wirtschaftliche Entwicklung und den Arbeitsmarkt, vor allem in ländlichen Gebieten. Er trage maßgeblich zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei und stärke die regionale Wirtschaft «auf eine Weise, die nicht unterschätzt werden darf». Angesichts der aktuellen Herausforderungen hält er noch gezieltere Investitionen des Freistaates für nötig.













