Familotel erstmals mit über 300 Millionen Euro Nettoumsatz

| Hotellerie Hotellerie

Familotel hat im Jahr 2023 einen neuen Nettoumsatzrekord und durchbricht dabei erstmals die 300-Millionen-Euro-Schallmauer. Erwirtschaftet wird das Ergebnis durch die 63 Mitgliedsbetriebe und durch die Kooperation direkt.

Bei einer Auslastung, die in 2022 nach Öffnungstagen gemessen bei 67 Prozent lag und in 2023 bei 69 Prozent, steigerte die Hotelkooperation ihren Nettoumsatz in 2023 deutlich und verzeichnet mit 338,5 Millionen Euro ein Plus von 12,95 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 299,7 Millionen Euro (bereinigt um Änderungen im Kooperationsportfolio).

Auch die weiteren Kennzahlen zeigen eine erfreuliche Entwicklung für Familotel.  So konnte die Total Average Room Rate (TARR) von 357,08 Euro in 2022 auf 380,67 Euro in 2023 verbessert und damit um 6,6Prozent gesteigert werden. Beim durchschnittlichen Gesamtumsatz pro verfügbarem Zimmer (TRevPAR) erhöhte sich der Wert nach Öffnungstagen gemessen um 9,82 Prozent von 239,55 Euro in 2022 auf 263,07 Euro in 2023.

„Durch strategisch gut durchdachte Investitionen der Unternehmer in ihre Häuser, zum Beispiel zur Schaffung neuer Angebote in der Kinderbetreuung, verbunden mit deren Herzlichkeit als Gastgeber für Familien konnte die Markenbekanntheit und somit der Umsatz erhöht werden“, führt Vorstandsvorsitzender Sebastian J. Ott zur Entwicklung aus. „Darüber hinaus haben wir in 2022 unseren Markenauftritt inhouse komplett relauncht, um unsere Angebotspalette noch besser auf die Urlaubsbedürfnisse unserer Zielgruppe auszurichten.“

Familotel wurde 1994 gegründet und gilt als die führende Hotelkooperation für Familienhotellerie in Europa mit aktuell 63Mitgliedsbetrieben, die entweder in Deutschland, Österreich, Italien, Liechtenstein oder Ungarn ansässig sind. Sie agieren wirtschaftlich und unternehmerisch eigenständig. Vorstandsvorsitzender der Familotel AG ist Sebastian J. Ott. Den Aufsichtsrat leitet Alexander Borchard.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.

Kurzzeitvermietung verändert Städte, Märkte und Machtverhältnisse. Was als Sharing-Idee begann, ist heute ein milliardenschweres Ökosystem mit massiven Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und die Gesellschaft. In ihrem Podcast sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner darüber, warum diese Debatte für die Zukunft der Hotellerie so entscheidend ist.

Die IFA by Lopesan Hotels haben ihre vier deutschen Standorte umfassend modernisiert und starten damit in die neue Saison. Die Überarbeitungen betrafen nach Angaben der Hotelgruppe unter anderem die Ausstattung und das Design in Lobbys, Restaurants, Bars, Zimmern, Spas und Tagungsräumen.