Hotel-Suchmaschinen im Test: Intransparente Ergebnisse, nützliche Filter

| Hotellerie Hotellerie

Meta-Suchmaschinen sind für Reisende eigentlich praktisch: Die Webseiten listen Angebote diverser Buchungsportale, Veranstalter und sonstiger Anbieter. Doch die Suche nach der besten Unterkunft gestaltet sich trotzdem nicht ganz so einfach.

«Die Suchergebnisse werden bei keiner der Suchmaschinen nach objektiven Kriterien erstellt», lautet das Fazit der Zeitschrift «Reise und Preise», die sich sechs Meta-Searcher genauer angeschaut hat. Stattdessen werde nach einem hausinternen Algorithmus sortiert, einem voreingestellten Filter entsprechend.

Bei der Reihenfolge der Ergebnisse würden Portale und Hotels bevorzugt, die viele Umsätze und Provisionen brächten, heißt es. Daraus machten die Suchmaschinen auch «kein Geheimnis».

Ein argloser Nutzer könnte meinen, die Liste der angeblich besten Hotels und Unterkünfte orientiere sich etwa nach den Bewertungen anderer Reisender. Doch das ist meistens nicht so. Stattdessen werden die Angebote zum Beispiel zunächst intransparent nach «Empfehlung», «Preis-Leistungs-Verhältnis» oder «Relevanz» gelistet.

Liste umsortieren und Filter nutzen

Die Experten der «Reise und Preise» raten, die erste Ergebnisliste mit einem Klick gleich umzusortieren - von «nach Empfehlung» oder dergleichen auf «Preis aufsteigend».

Nach diesem Schritt empfiehlt es sich, die verschiedenen Filter zu benutzen. So können Urlauberinnen und Urlauber die Suche nach eigenen Bedürfnissen eingrenzen, zum Beispiel nach Kategorie und Ausstattung der Unterkunft. Nützliche Optionen sind auch «nach Ankunft bezahlen» und «kostenlos stornieren». Aufschlussreich für einen Citytrip ist das Auswahlkriterium «Nähe zum Stadtzentrum». (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Gewerkschaft NGG und der DEHOGA Rheinland-Pfalz stecken in festgefahrenen Tarifverhandlungen. Der DEHOGA wirft der NGG vor, Lohnsteigerungen für 100.000 Beschäftigte mit realitätsfernen Forderungen zu blockieren und die schwierige Wirtschaftslage der Betriebe zu missachten. Der Branchenverband fordert eine rasche Rückkehr an den Verhandlungstisch.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.