Münchner Hotel Courtyard by Marriott für 74,9 Millionen Euro veräußert

| Hotellerie Hotellerie

Union Investment hat den Verkauf des Hotels Courtyard by Marriott München City Center an Blue Coast Capital bekannt gegeben. Der Transaktionspreis liegt bei rund 74,9 Millionen Euro und damit leicht über dem zuletzt ermittelten Sachverständigenwert.

Das Hotel, das sich in der Schwanthalerstraße 35-37 befindet, war seit seiner Fertigstellung im Jahr 2006 Teil des Portfolios des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa. Es handelt sich um ein Upscale-Hotel mit 248 Zimmern, das bei ausländischen Gästen besonders beliebt ist und eine zentrale Lage in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs hat.

Der Verkauf des Hotels erfolgt aus strategischen Portfolio-Überlegungen, insbesondere aufgrund des Alters der Immobilie. Gleichzeitig wird dadurch die aktuelle Liquiditätssituation des Fonds UniImmo: Europa verbessert.

Andreas Löcher, Head of Investment Management Operational bei Union Investment, kommentierte den Verkauf wie folgt: "Der Hotelmarkt in München zeigte 2024 eine beeindruckende Performance. Die bayerische Metropole ist neben Berlin und Hamburg der Hotelimmobilienmarkt in Deutschland, der derzeit das größte Investoreninteresse anzieht. Wir haben darum die aktuelle Marktchance genutzt und das Courtyard by Marriott nach einer Haltedauer von 19 Jahren erfolgreich verkauft."

Madeleine Groß, Head of Investment Management Hotel, ergänzte, dass „Hotelimmobilien mit Upside-Potenzial im Fokus der Investoren stehen“.

Union Investment wurde bei der Transaktion von JLL und Hogan Lovells beraten. Mit dem Verkauf besteht das Münchner Hotelportfolio von Union Investment nun aus sieben Immobilien mit einem Gesamtwert von rund 500 Millionen Euro.

Die Tageskarte.io informiert täglich über aktuelle Geschehnisse in der Hotel- und Gastronomiebranche. Weitere Informationen und Beiträge finden Sie auf der Webseite des Portals.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.