Premier Inn will Klimaneutralität zehn Jahre früher als geplant erreichen

| Hotellerie Hotellerie

Pünktlich zum „Earth Day“ bekennt sich der Hotelkonzern Whitbread zu seiner Nachhaltigkeitsstrategie. Der Mutterkonzern von Premier Inn gibt bekannt, dass er zehn Jahre früher als bislang geplant, bis zum Jahr 2040 statt 2050, mit seinen eigenen Betrieben Klimaneutralität erreichen will. Wie das Unternehmen mitteilte, könnten aufgrund der im Februar ausgegebenen Green Bonds (Tageskarte berichtete) diese Bestrebungen in den Hotels in Großbritannien und Deutschland ambitionierter verfolgt werden.

Um die Klimaziele zu erfüllen, will das britische Unternehmen den Ausstoß von schädlichen Emissionen sowohl in den eigenen Hotelbetrieben als auch beim Zukauf von Energie reduzieren. Gefördert werden zudem die Nutzung von Ökostrom, die Investition in effiziente Elektrogeräte sowie die Ausstattung der Hotelbetriebe mit Kontroll- und Überwachungssystemen. Darüber hinaus werden noch bestehende geringe Emissionen durch das Pflanzen von Bäumen oder den Einsatz von Technologien wie der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung klimaneutral ausgeglichen.

Alison Brittain, CEO von Whitbread: „Wir sind stolz auf unser neues Klimaschutzziel. Es verschärft unsere bisherige Verpflichtung, indem wir das Datum für das Erreichen von der Klimaneutralität von 2050 auf 2040 vorverlegt haben. Dies baut auf einer langen Reihe von Umweltaspekten für Whitbread auf, wie z. B. unserem Bestreben, Einwegplastik zu eliminieren. Um unser Ziel zu erreichen, überprüfen wir alle Aspekte unseres Betriebs, von der Unternehmensflotte bis zu den Heizkesseln. Fakt ist: Eine Netto-Null-Emission der Hotels ein Jahrzehnt früher als ursprünglich geplant zu erreichen, ist das Richtige für unser Unternehmen, unsere Gäste und die Umwelt".


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.