Villa-Baltic-Sanierung - Kurswechsel in Kühlungsborn?

| Hotellerie Hotellerie

Im Streit um die Sanierung der historischen Villa Baltic und einen geplanten Hotelneubau ist die Stadt Kühlungsborn einen Schritt auf die Investoren und Eigentümer der Villa zugegangen.

Es bestehe mehrheitlich Einvernehmen, dass eine im Dezember zunächst abgelehnte Paketlösung doch eine Mehrheit in der Stadtvertretung finden könne. Allerdings nur, wenn der Kaufvertrag für das Grundstück angepasst werde, auf dem das Hotel gebaut werden soll, wie aus einem Schreiben von Bürgermeisterin Olivia Arndt an die Investoren hervorgeht. 

Die Eigentümer der Villa Baltic, die Oldenburger Projektentwickler und Brüder Jan und Berend Aschenbeck, wollen die Sanierung des seit über 30 Jahren leer stehenden denkmalgeschützten Gebäudes durch den Betrieb eines Hotels finanzieren, das auf einem Nachbargrundstück entstehen soll. Allerdings hatten sie nach der Ablehnung der Stadtvertretung im Dezember und weiteren Verzögerungen angekündigt, ihre Pläne zu begraben und eine Frist bis 31. Januar gesetzt (Tageskarte berichtete). 

Arndt, die erst seit 1. Januar im Amt ist, schickte einen von allen Fraktionen der Stadtvertretung unterzeichneten offenen Brief an die Investoren mit Datum vom 30. Januar. Sie sei angehalten, eine finale Fassung des Kaufvertrages vorzubereiten. Der soll auch mehrere Punkte berücksichtigen, die die Stadtvertretung am 18. Dezember noch abgelehnt hatte.

In dem ersten Paket wurde nach mehreren Gutachten der Verkehrswert für die als Filetgrundstück gewertete Fläche auf rund 5,2 Millionen Euro festgelegt. Die Entscheidung über Villa und Hotel soll bei der Stadtvertreterversammlung am 27. Februar fallen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Große Neueröffnung zum Jahresstart: Im Hotel & Spa Gut Matheshof​​​​​​​ in Rieden, das zur BW Signature Collection by Best Western gehört, ist zu Beginn des Jahres ein neuer Wellness- und Fitnessbereich eröffnet worden.

Ende Oktober begann eine umfangreiche Umgestaltung im Hotel Falter, bei der ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt wurde. Seit Jahresanfang ist das Hotel nun in neuem Design wieder für Gäste geöffnet.

Im Februar 2023 fiel der Startschuss für ein Modernisierungsprojekt im Grand Hyatt Berlin: Die Neugestaltung der Konferenzräume mit Tischen von HSSB:mott. Die Zusammenarbeit legt den Grundstein für weitere gemeinsame Projekte.

Der italienische Versicherungskonzern Unipol erwägt den Verkauf seiner Hotelkette Una Hotels und erhofft sich davon einen Erlös von rund 1 Milliarde Euro (1,03 Milliarden Dollar), berichtete die Tageszeitung Il Sole 24 Ore.

Seit 1985 gehörte die Marke Formule 1, die inzwischen Hôtel F1 heißt, zu  Accor. Laut der Zeitung Les Echos wird nun spekuliert, das F1 verkauft werden könnte, sowohl die Marke als auch die Immobilien. Die Hotelgruppe lehnte jeden Kommentar ab.

Kempinski hat ein Resort am Roten Meer eröffnet. Das Kempinski Hotel & Resort Sariya Yanbu Red Sea ist ein Fünf-Sterne-Luxushotel.

Die dänische Hotelmarke Guldsmeden Hotels expandiert weiter in Deutschland und eröffnet nach Berlin und Bremen ihren dritten Standort in Hamburg. Das neue Hotel entsteht in einem denkmalgeschützten Kontorhaus auf der Cremoninsel.

Pressemitteilung

Der Dienstleister unterstützt Forschungsprojekte für Hotels: Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin legt im Rahmen ihres Engagements den Fokus auf Nachwuchs und Digitalisierung.

 

Mit der Mehrheitsbeteiligung an Loisium setzt Limestone Capital einen entscheidenden Schritt zur Expansion der Marke in Europa. In den kommenden zwölf Monaten werden nun vier neue Loisium Hotels in Italien und Frankreich eröffnet.

SV Hotel übernimmt im April 2025 den Betrieb von sechs Marriott International Hotels. Die Kooperation mit dem internationalen Immobilienunternehmen Vastint umfasst vier Moxy-Hotels und zwei Häuser der Marke Residence Inn by Marriott. Die Hotels liegen in Berlin, Dortmund, Dresden und Essen.