Wie Familie Barth das Favorite-Hotel auch im Energienotfall selbst versorgen will

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Alle sprechen von Energienotstand und blicken sorgenvoll in Richtung Winter. Nicht so die Barths im Favorite Parkhotel in Mainz. Wie so oft haben sie das (Pflichten)Heft beherzt in die Hand genommen und gehandelt. Das stellt die Zukunft des Hotelbetriebs auch im Notfall sicher und gibt allen ein gutes Gefühl. Die zukunftsträchtige Ideen und Projekte wurden bereits zum größten Teil in die Tat umgesetzt

So sind mittlerweile sind 65 Zimmer des Hauses auf Luft-Wärme-Pumpen umgerüstet. Die Klimaanlagen wurden mit einer intelligenten Computersteuerung versehen, die es möglich macht, zusätzlich Energie zu sparen. Die Warmwasser-Versorgung der Favorite funktioniert jetzt wahlweise auch mit Strom. Alle Lüftungsanlagen, Klimageräte und Heizungspumpen wurden im Zuge der Erneuerungen auf moderne Steuerungstechnik umgestellt. Geheizt wird mit Gas oder mit Öl. Eigens dafür wurde ein riesiger Reserve-Öltank angeschafft und eingebaut sowie ein neuer Brenner installiert.

Die gesamte Hauptküche wurde auf modernste Technik umgerüstet und energetisch optimiert, sodass hier jetzt 25 Prozent Energie beim Kochen eingespart werden.

Das Favorite-Hotel setzt alles daran, selbst im Notfall autark zu bleiben und ebenso agieren zu können. Damit die Gäste auch im Fall aller Fälle absolut sicher sein können, dass die Stromversorgung des Hauses gewährleistet ist und bleibt, stellt ein neues Notstrom Aggregat die lückenlose Versorgung des gesamten Hauses sicher. „Bei uns gehen die Lichter garantiert nicht aus, und niemand muss frieren oder aufs Essen verzichten. Und natürlich ist auch für Datensicherheit gesorgt“ sagt Julia Barth.

Gute Nachrichten auch vom Hofgut Laubenheimer Höhe, das ebenfalls von der Familie Barth betrieben wird. Wie in der Favorite so stehen die Zeichen auch im Hofgut auf Zukunftsorientierung, gepaart mit nachhaltigem Wirtschaften. Um die Versorgung der Pferde sicherzustellen, hat der Reitstall gerade ein eigenes Notstrom Aggregat bekommen. Schon seit längerer Zeit wird auf dem gesamten Hofgut mit Pellets und somit ohne Gas geheizt.

Bis zum Frühling des kommenden Jahres soll schließlich die bestehende Solaranlage von derzeit 1500 qm auf 3000 qm erweitert werden. „Wir handeln zum Wohle der Gäste und der Umwelt. Beides gehört für uns untrennbar zusammen. Und das gilt noch einmal mehr in schwierigen Zeiten, durch die wir alle gerade gehen“, so Julia Barth.


 

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