Automatisierte Sprachbestellung im Restaurant per Telefon

| Technologie Technologie

Das amerikanische Technologieunternehmen Square hat ein umfangreiches Produkt-Update vorgestellt. Die Neuerungen umfassen die Einführung einer automatisierten Sprachbestellungsfunktion für Telefonanrufe sowie eine Reihe von Upgrades für den in das Dashboard integrierten KI-Assistenten.

Automatisierte Auftragsannahme per Telefon

Die neue Technologie zur telefonischen Bestellannahme soll Restaurants in die Lage versetzen, Arbeitskraft zu entlasten. Die Funktion zielt darauf ab, komplexe Fragen der Konsumenten zur Speisekarte zu beantworten und sicherzustellen, dass alle Telefonanrufe entgegengenommen werden, unabhängig von der Auslastung des Restaurants.

Kunden können Bestellungen über das Telefon aufgeben. Bestätigte Aufträge werden direkt an die Küche oder das Kassen-System gesendet.

Analytik und Protokollierung von Interaktionen

Ein integraler Bestandteil der Sprachbestellungs-Technologie ist eine Analysekomponente. Laut Pressemitteilung wird jede Interaktion in Square Messages protokolliert. Diese Funktion bietet Gastronomen Sichtbarkeit in Anrufzusammenfassungen, Kundenfragen und Bestellmustern. Solche Einblicke sollen zur Verbesserung des Service und des Speisenangebots beitragen.

Erweiterungen des KI-Assistenten

Der KI-Assistent, dessen Beta-Testphase Anfang des Jahres begann, wurde um mehrere Funktionen erweitert. Neu ist der sogenannte Standortkontext: Er ergänzt die Verkaufsberichte um Informationen wie Wetter, lokale Bedingungen und Veranstaltungen, um Betreibern eine klarere Sicht auf die lokalen Geschäftsbedingungen zu ermöglichen.

Zudem ist es Händlern nun möglich, wichtige Dateneinblicke zu pinnen und zu speichern. Das Tool speichert den gesamten Gesprächsverlauf mit dem Bediener.

Bezüglich der Genauigkeit von KI-Technologien, insbesondere solchen, die auf Large Language Models basieren, erklärte ein Square-Sprecher, das Unternehmen evaluiere kontinuierlich die Genauigkeit und Leistung des KI-Assistenten. Der Assistent nutze demnach eine Vielzahl von KI-Modellen und wechsle zwischen diesen Technologien, um das für eine Aufgabe am besten geeignete Modell einzusetzen.

Aktualisiertes Kiosk-System

Auch das Kiosk-Bestellsystem von Square wurde überarbeitet. Die Oberfläche wurde mit bildbasierten Kategorien, größeren Schriftarten und einem immer sichtbaren Warenkorb neu gestaltet, um die Ansicht und Anpassung von Bestellungen für Gäste zu erleichtern. Das Unternehmen erwartet, dass diese intuitivere Gestaltung die Bestellgeschwindigkeit um bis zu 30 Prozent erhöhen könnte.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Circus SE, ein spezialisiertes Unternehmen für KI-Software und Robotik, kooperiert zukünftig mit dem Facility-Services-Anbieter Secura. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die autonom arbeitenden Ernährungssysteme von Circus bei weiteren Großkunden von Secura zu etablieren - dazu zählen unter anderem Shell, General Electric, Thyssenkrupp und Audi.

Eine neue Studie enthüllt, welche Plattformen bei Firmen wirklich punkten. Während eine alte Bekannte an der Spitze steht, verliert ein anderer Social-Media-Riese deutlich an Boden.

Deutschland hat sich bei der Digitalisierung im EU-Vergleich wieder etwas verbessert und belegt nun unter den 27 Mitgliedstaaten den 14. Platz. Im Vorjahr lag Deutschland noch auf Rang 16, hatte in den Jahren 2021 bis 2023 aber auch schon bessere Werte erzielt.

Pressemitteilung

In Hotels, Pflegeeinrichtungen oder kommunalen Gebäuden bleibt Energiesparen trotz moderner Technik oft Stückwerk – weil die Systeme nicht miteinander kommunizieren. Ob Raumbelegung, Fensterstatus oder Wunschtemperatur: Die Daten liegen meist in verschiedenen Anwendungen vor, sind nicht vernetzt – und führen so zu unnötigem Energieverbrauch.

Deutsche sind fasziniert von Künstlicher Intelligenz, aber nur wenige vertrauen ihr uneingeschränkt. Besonders für die Reiseplanung sehen viele großes Potenzial, wobei KI-Assistenten oft als zuverlässiger gelten als traditionelle Quellen wie Influencer.

Für die deutsche Wirtschaft steht Elon Musk vor allem für eines: große Verunsicherung. Laut einer repräsentativen Befragung unter 602 Unternehmen aller Branchen sind die Vorbehalte deutlich: 63 Prozent halten Musk für gefährlich.

Seit 2025 ist Carsten Ripkens zweiter Geschäftsführer der Gastro-MIS GmbH und verantwortet die Bereiche Marketing und Vertrieb. Gemeinsam mit seinem Team treibt er die Weiterentwicklung der digitalen Plattform LINA voran – und setzt dabei auch auf künstliche Intelligenz. Warum LINA AI gerade jetzt ein echter Gamechanger in der Gastronomie ist, wie LINA Gastro-Betriebe konkret entlastet und was in Zukunft noch alles kommt, erklärt er im Interview.

Ein eklatanter Sicherheitsmangel auf einer von McDonald's genutzten Bewerbungsplattform hat die persönlichen Daten von Millionen Jobsuchender gefährdet. Nach 30 Minuten hatten zwei Sicherheitsforscher vollen Zugriff auf praktisch jede Bewerbung, die jemals bei McDonald's eingereicht wurde.

Die Digitalisierung hat das Gastgewerbe längst erreicht. Doch inmitten all der Kassensysteme, Apps und Smart Devices zeigt sich ein tieferer Wandel. Es geht nicht mehr nur um Tempo oder Kostenersparnis, sondern um ein neues Verhältnis zwischen Mensch, Maschine und Gast. Automatisierte Service-Workflows sind dabei kein Selbstzweck. Sie eröffnen Freiräume. Nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für jene, die tagtäglich die Beziehung zum Gast gestalten.

Der Blackfoot Beach in Köln verwandelte sich am Donnerstag zum zweiten Mal in einen Treffpunkt der deutschen Hotellerie. Das Hotelrizon-Festival versammelte bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen mehr als 200 Hoteliers, Technologieanbieter und Vordenker, um gemeinsam über die aktuellen Fragen der Branche zu diskutieren.