ChatGPT erweitert Funktionen - auch Restaurantbuchungen jetzt möglich

| Technologie Technologie

OpenAI hat mit "Operator" ein neues Werkzeug vorgestellt, das in der Lage ist, eigenständig Online-Aufgaben wie das Buchen von Restaurants oder das Einkaufen von Lebensmitteln zu übernehmen. Derzeit allerdings nur in den USA für Benutzer des Pro-Abonnements von ChatGPT. 

Diese Technologie, oft als A.I. Agent bezeichnet, geht über die bisherigen Fähigkeiten traditioneller Chatbots hinaus. Während Chatbots Fragen beantworten oder Texte generieren können, interagieren A.I. Agents wie Operator direkt mit anderen Softwareanwendungen im Internet. 

In einer Demonstration zeigte OpenAI, wie Operator eine Restaurantreservierung in San Francisco über die Website OpenTable vornahm und Einkäufe über Instacart tätigte. Nutzer geben ihre Anfragen in ein Chatfenster ein, woraufhin das System versucht, diese zu erfüllen. Dabei öffnet das Tool einen Webbrowser und navigiert zu den entsprechenden Websites, um die Aufgaben auszuführen. Obwohl Operator Fehler machen kann, korrigiert es sich in einigen Fällen selbstständig. In anderen Situationen ist jedoch eine Nutzerintervention erforderlich, um Anweisungen zu präzisieren oder Anpassungen vorzunehmen.

Operator agiert jedoch nicht vollständig autonom und ist auf Nutzereingaben angewiesen, um Fehler zu korrigieren und Aufgaben zu verfeinern. Für Dienste wie OpenTable oder Instacart müssen Nutzer ihre Zugangsdaten bereitstellen. OpenAI betont jedoch, dass keine privaten Informationen, die mit dem Tool geteilt werden, gespeichert werden.

Diese Entwicklung stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Integration von KI in alltägliche Online-Aktivitäten dar und überbrückt die Lücke zwischen passiven Chatbots und aktiven, aufgabenorientierten Agenten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT Atlas steigt OpenAI in den Markt der KI-Webbrowser ein. Das Programm integriert den bekannten Chatbot direkt in die Browser-Umgebung und signalisiert damit eine neue Phase der digitalen Sichtbarkeit, die insbesondere die Hotellerie und Gastronomie betrifft.

Die REWE Region West hat in Zusammenarbeit mit der Circus Group ein neues Konzept zur vollautonomen Speisenversorgung im Lebensmitteleinzelhandel gestartet. Mit der Einführung soll eine Verbindung von Handel, Gastronomie und Technologie entstehen.

Booking Holdings verzeichnet nach eigenen Angaben erste positive Ergebnisse durch den Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz. Dazu zählen eine schnellere Suche, bessere Conversion-Raten, niedrigere Stornierungsraten und eine höhere Kundenzufriedenheit.

Die Hotellerie erkennt zwar die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für den zukünftigen Geschäftserfolg, doch die Umsetzung bleibt überwiegend experimentell. Laut einer aktuellen Studie der Schweizer HES-SO Valais-Wallis stecken viele Betriebe in einer sogenannten „Experimentierfalle“ fest.

Die fehlende Vernetzung von IT-Systemen in Hotels und Gastronomiebetrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt zu einem enormen Zeitverlust und unnötigem Mehraufwand. Im Durchschnitt gehen dem Gastgewerbe in der DACH-Region jährlich 51 Arbeitstage pro Teammitglied verloren. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage.

Welche Chancen und Hürden bringt Künstliche Intelligenz für Gastgeber und Gäste? Fachleute diskutieren, wie viel Technik im Tourismusalltag sinnvoll ist – und wo der Mensch unersetzlich bleibt.

Die globale Restaurant-Technologie-Plattform OpenTable führt ein neues, mehrstufiges Kundenprogramm namens OpenTable-Stammgäste ein, das Restaurantbetrieben helfen soll, loyale Gäste zu generieren und die Auslastung zu optimieren.

Digitale Spielmechaniken gewinnen im Gastgewerbe zunehmend an Bedeutung. Ob Gastronomiebetrieb, Hotel oder Freizeitpark, der Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Wiederkehr der Gäste wird intensiver.

Ein neues Whitepaper verspricht Hoteliers konkrete Hilfestellung bei der Optimierung ihrer Online-Präsenz. Es liefert wichtige Benchmarks und Checklisten, um Sichtbarkeit und Buchungsraten zu steigern.

Pressemitteilung

Angesichts steigender Ausgaben für Lebensmittel, Energie und Personal steht die Gastronomie unter wirtschaftlichem Druck – eine Entwicklung, die viele Betriebe zur Optimierung ihrer internen Prozesse zwingt. Unterschätztes Problem: Durch ungenaue Arbeitszeiterfassung können sich bei 20 Mitarbeitenden Mehrkosten auf über 15.000 Euro jährlich summieren. Wie können Gastronomen diese Beträge einsparen?