Gastro-MIS ebnet den Weg für bundeseinheitlichen elektronischen Kassenbon

| Technologie Technologie

Kassensystem-Anbieter Gastro-MIS ist offizieller Wegbereiter des vom Deutschen Fachverband für Kassen- und Abrechnungssystemtechnik im bargeld- und bargeldlosen Zahlungsverkehr e.V. (DFKA) ins Leben gerufenen, bundeseinheitlichen „Elektronischen Kassen-Beleg-Standards“ (EKaBS).  Seit 1. April gibt es mit dem neuen Standard eine rechtskonforme Alternative zu Kassenbons auf Papier. Inspiriert wurde der EKaBS vom AmadeusBon, dem digitalen Kassenbeleg via QR-Code in Kassensystem Amadeus360 von Gastro-MIS.

Seit dem 1. Januar 2020 gelten in Deutschland die verschärften Anforderungen der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) und damit die Präzisierung des “Kassengesetzes” (§ 146a AO). Dadurch wurden alle Betriebe mit elektronischem Kassensystem zur Verwendung manipulationssicherer Kassen mit einer technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) und zur Belegausgabe verpflichtet. Ein Bon kann dabei in Papierform oder auch elektronisch ausgegeben werden. Meist sind die geforderten Belege jedoch auf Papier, häufig aus rechtlicher Unsicherheit beim Kassenhersteller oder -anwender.

Umweltfreundlicher und effizienter ist dagegen ein digitaler Kassenbeleg. Ohne einheitlichen Standard entstanden aber beinahe so viele Bon-Varianten wie Kassensysteme - mit der Folge, dass weder auf Konsumentenseite eine gemeinsame Verwaltung aller erhaltenen Bons noch auf Behördenseite die automatisierte Auswertung und Prüfung möglich war. Einige Systeme bezogen die Abfrage einer E-Mail-Adresse oder Telefonnummer durch den Händler mit ein, andere integrieren Zusatzinformationen bis hin zum vollständigen Bewirtungsbeleg auf Kosten der Prozesslänge.

Mit dem Ziel, diese auseinander gedriftete Bon-Landschaft wieder zu vereinheitlichen, wurde beim DFKA die Arbeitsgruppe „Elektronischer Beleg“ in Kooperation mehrerer Mitglieder, weiteren Herstellern aus dem Fachgewerbe und den Verbänden ZDH, HDE und DEHOGA ins Leben gerufen. “Um einen Wildwuchs an digitalen Lösungen für Bons zu vermeiden, haben wir uns als DFKA mit unseren Partnern dazu entschlossen, einen branchen- und bundeseinheitlichen Standard zu definieren, auf den sich jeder stützen kann: Eine rechtskonforme, digitale Alternative zum klassischen Zettel aus Papier - die jedem kostenlos zur Verfügung steht”, erklärt Udo Stanislaus, Vorstandsvorsitzender des DFKA e.V.

Mit dem neuen Standard wurde jetzt eine einheitliche Vorlage geschaffen, die unmissverständlich alle gesetzlichen Anforderungen an einen Beleg erfüllt und zugleich schnell und einfach von allen Anwendern bedient werden kann.

Als Mitglied der ersten Stunde des DFKA war auch Dr. Mirco Till, Geschäftsführer der Gastro-MIS, federführend an der Entwicklung des EKaBS beteiligt: “Wir freuen uns sehr, dass jetzt endlich ein Standard für digitale Bons definiert wurde. Das war lange überfällig, um die Papierflut einzudämmen, denn ohne einheitlichen Standard haben sich viele Unternehmer nicht an eine digitale Lösung herangetraut. Wir bieten für unsere AmadeusKasse schon seit über einem Jahr eine smarte, umweltfreundliche und übrigens kostenlose Lösung an - den AmadeusBon. Da wir gleichzeitig auch im Bereich der Kassenabsicherung aktiv sind und eine Prüfsoftware im Portfolio haben, konnte ich einiges an Erfahrung und wertvollen Lehren in die Arbeitsgruppe einbringen und den EKaBS damit aktiv mitgestalten.”


Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Die Hotel-Tech Branche feiert dieses Jahr in der Tiroler Hauptstadt Innsbruck. Matthias Trenkwalder und sein Team beim Revenue Management System RateBoard feiern 2025 das 10-jährige Jubiläum und veröffentlichen zum Geburtstag das innovative Benchmarking-Feature für die Ferienhotellerie.

Pressemitteilung

Was, wenn ein System komplexe Probleme in Echtzeit analysieren, fundierte Entscheidungen treffen und echte Entlastung für Teams schaffen könnte? Diese Frage stellt das exklusive Event THE ANSWER. ONLY 42 WILL KNOW. am 12. August 2025 in Leipzig und verspricht nicht weniger als den Blick auf das "Next Big Thing" der Branche.

Die Deutsche Hotelklassifizierung geht mit der Einführung von MeineSterne.eu einen entscheidenden Schritt in Richtung Digitalisierung. Die neue Online-Plattform soll den Klassifizierungsprozess für Hotels erheblich vereinfachen und effizienter gestalten.

Die AI-Lösung Onsai hat den Branchen-Award für Start-ups 2025 des Hotelverbandes Deutschland gewonnen. Eine Jury aus IHA-Vertretern und Venture-Capital-Experten hat aus den eingegangenen Bewerbungen vier Start-ups ausgewählt, die jetzt um den Gewinn „pitchen“ durften. 

Pressemitteilung

Zahlreiche Tourismusbetriebe setzen auf die modulare E-Commerce-Plattform von incert eTourismus – für zusätzliche Einkünfte, eine aktive Gästebindung und die Stärkung der eigenen Marke. 

Mews, die führende Hospitality-Cloud-Plattform, hat in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Marktdurchdringung von 15 % erreicht. Über 6.000 Hotels in der DACH-Region setzen inzwischen auf die cloudbasierte Lösung – ein beeindruckendes Wachstum von 600 % innerhalb der vergangenen zwölf Monate.

Pressemitteilung

Wenn sich Hoteliers, Technologiepartner und Branchenexperten am Blackfoot Beach in Köln treffen, dann geht es nicht um Show, sondern um Substanz. Bei Hotelrizon 2025 stehen die drängenden Fragen der Branche im Mittelpunkt – und das gemeinsame Nachdenken über Antworten, die in den Hotelalltag passen.

Ab dem 28. Juni 2025 tritt in Deutschland das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) vollständig in Kraft – ein Gesetz, das auch Hoteliers und Gastronomen zwingt, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Was bisher oft als freiwillige Maßnahme im Sinne der Inklusion galt, wird nun zur gesetzlichen Pflicht.

Pressemitteilung

Immer mehr Reisende nutzen bei der Hotelsuche neben Google auch KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity. Für die Hotellerie entsteht daraus ein neuer Wettbewerb um Sichtbarkeit – und eine strategische Chance.

Die hohe Nutzung von Fax-Geräten in Deutschland war jahrelang ein Symbol für die schleppende Digitalisierung. Doch mittlerweile sind die Kommunikations-Dinos aus den meisten Büros verschwunden.